Pfeifen Starter Set - Für den Pfeifen Einsteiger und jeden der gern ein genussvolles Tabak Erlebnis verschenken möchte

Geschenkideen für Pfeifenraucher: Das ideale Pfeifen Einsteiger Set
An was denken Sie zuerst, wenn Sie das Wort Tabakpfeife hören? An eine Person, die abends in einem bequemen Sessel vor einem knisternden Kamin sitzt und ein gutes Buch liest? Einen schönen Ort, an dem Sie mit einem geliebten Menschen viel Zeit verbracht haben? Oder an Abenteuer und Detektive wie die Romangestalt Sherlock Holmes des britischen Schriftstellers Arthur Conan Doyle? Egal was es ist, eine Tabakpfeife vermittelt immer Eigenschafften wie: Weisheit, Ruhe, Bodenständigkeit, Gemütlichkeit und all die anderen Werte, die für so viele von uns immens wichtig sind.
Natürlich sind Einsteigersets nichts mehr für erfahrene und langjährige Pfeifenraucher aber für einen Einsteiger sind sie der ideale Anfang. Eines vorweg ein ideales Einsteigerset für alle gibt es nicht, dafür gibt es zu viele Faktoren (persönliche Präferenzen), welche bei der Auswahl für Sie eine sehr wichtige Rolle spielen. Aber die Auswahl der verschiedenen großen Hersteller auf dem Markt, gibt sicherlich für jeden Geschmack etwas her. Wenn Sie also selbst Interesse am Einstieg in die Welt der Tabakpfeifen haben oder einfach nur jemanden kennen den Sie damit Beschenken wollen, dann sind diese Einsteiger Sets genau das Richtige und wir beraten Sie gerne zu diesem Thema.
Betrachten wir die Pfeife wie ein Accessoire (Zubehör) ähnlich einer Brille oder Uhr, nur wenn sie zu Ihnen passt, und Ihnen gefällt werden Sie die Pfeife auch nutzen. Die gängigsten Farben sind schwarz, braun oder auch Natur sowie Mischungen aus diesen Farben. Aber auch ausgefallenere Töne wie orange, grün, rötlich oder auch mit Marmorierung uvm. sind durchaus möglich.
Eine gute Einsteigerpfeife zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:
Grundsätzlich sollte eine gute Einsteigerpfeife von ihrer Wandstärke her nicht zu dick, aber auch nicht zu dünn sein damit Sie gerade am Anfang rechtzeitig bemerken, wenn Sie die Pfeife zu heiß rauchen. Dies beugt Beschädigungen an ihr vor. Um es übersichtlicher zu machen hier ein paar Zahlen als grobe Richtwerte:
- Durchmesser des Pfeifenkopfs: ca. 3-4cm
- Höhe des Pfeifenkopfs: ca. 4-5cm
- Die Kopfbohrung: ca. 2-2,2cm
Aber welche Köpfe sind nun von ihrer Form für Einsteiger geeignet? Wir empfehlen Ihnen zum Anfang mit Köpfen wie den das klassische Billard oder den der rundlichere Apple anzufangen.
Diese entsprechen am häufigsten den oben genannten groben Richtwerten und liegen mit einer guten Haptik in der Hand. Beachten Sie dabei aber auch die Struktur der Oberfläche, denn auch die macht einen großen Unterschied aus.

Wir unterscheiden hier zwischen 3 Hauptvarianten:
- Glatt
- Rustic (Rustiziert)
- Sandblast (Sandgestrahlt)
Die Vorteile der Sandblast und Rustic Oberflächen sind schnell erläutert. Durch ihre gröbere und somit größere Oberflächenstruktur geben sie die Hitze beim Smoken (Rauchen) besser ab und werden hiermit in der Hand nicht so heiß.
Sollten Sie lieber eine glatte Oberfläche bevorzugen, so empfehlen wir Ihnen glatte Einsteigerpfeifen mit geölten oder gewachsten Köpfen. Diese verzeihen ein zu heißes Smoken hier und da schon eher einmal, zudem sind sie einfacher zu Pflegen.
Lackierte Pfeifenköpfe können wir indessen für Einsteiger nicht empfehlen, da hier der Lack bei zu hohen Temperaturen Blasen schlägt bzw. abplatzen würde und die Pfeife damit unbrauchbar werden würde.
Tipp:
Grundsätzlich sollten Sie eine zu heiß gerauchte Pfeife sofort sicher ablegen und abkühlen lassen, um Schäden zu vermeiden. Viele Tabakpfeifen verfügen im Kopf über eine dunkle Paste. Diese wurde extra zum Einrauchen eingebracht und schützt dabei das Holz.
Die Wahl des richtigen Pfeifenmundstücks ist nicht nur eine Sache des persönlichen Geschmacks, auch hier gibt es einige kleine Unterschiede.
Wir unterscheiden 3 grundlegende Formen:
- Straight (Gerade) - Für Einsteiger sehr gut geeignet
- Half-Bent (Dezent Gebogen) - Für Einsteiger gut geeignet
- Bent (Gebogen) - Schwerer zu rauchen daher nicht so gut für Einsteiger geeignet
Sie sollten sich also bei der Form des Pfeifenmundstücks für eine der ersten beiden Varianten Entscheiden.

Was gehört in ein Pfeifen - Einsteiger - Set?
Grundsätzlich ist in einem Starter - Set eine Starterset - Pfeife, Pfeifenreiniger und Filter (zumeist 9mm) mit enthalten. Häufig gibt es aber auch noch anderes Zubehör mit dazu zum Beispiel Pfeifentaschen, Pfeifenbeutel für den Transport oder extra Pfeifenfeuerzeuge uvm. Dies kann je nach Hersteller und Variante des Sets variieren. Die Art der im Set enthaltenen Pfeife ist zumeist eher schlicht in Form und Design gehalten, was aber nicht heißen soll, dass sie qualitativ schlecht wären.
Im Gegenteil, Sets von namenhaften Herstellern haben durchaus eine hohe Qualität, aber man verzichtet hier zu Gunsten des Preises auf teure Applikationen wie zum Beispiel, Zierringe aus teuren Edelhölzern, Silber oder anderen Edelmaterialien und setzt hier lieber auf Serienpfeifen mit guter Qualität zum fairen Preis. Diese Strategie ist auch so gewollt und warum das so ist, werden wir Ihnen nach einer kurzen Auflistung der bekanntesten Pfeifen-Einsteigerset Hersteller gleich Erläutern.


Die bekanntesten Hersteller für Einsteiger Pfeifensets:
- Angelo Sets
- Chacom Sets
- Jean Claude Pfeifen Sets
- Petersen Sets
- Rattray´ s Sets
- Vauen Sets
Einführung in das Pfeifenrauchen: Das perfekte Einsteiger Set
Das Rauchen einer Tabakpfeife ist sicherlich keine Wissenschaft, allerdings gibt es einige Kleinigkeiten zu beachten. Denn gerade beim Einstieg kann man doch einiges falsch machen und sie dabei beschädigen. Dies ist auch der Grund warum die Pfeifen-Einsteigersets (Wie oben bereits erwähnt) zumeist aus günstigeren Serienpfeifen bestehen. So bleibt der finanzielle Schaden bei Fehlern am Anfang besser überschaubar. Nicht vergessen, Tabakpfeifen können je nach Hersteller und Material schnell mal 1500€ und mehr Kosten und diese Kunstwerke möchte man nun doch nicht wirklich Zerstören.
Damit die neue Einsteigerpfeife bei der ersten Benutzung nicht gleich Schaden nimmt, sollten sie vorsichtig eingeraucht werden. Dies ist notwendig, damit sich im Brennraum des Kopfes eine erste Schicht Kohlenstoff setzen kann, der das Holz in Zukunft vor der Hitze schützt. Diese Schicht bildet sich aus abgelagerter Asche und Resten des verbleibenden Tabakkondensats.
Selbst wenn die Einsteigerpfeife über eine Ein-rauch-Paste im Kopf verfügt, ist dennoch mit Vorsicht vorzugehen, da die Paste auch erst nach einiger Zeit ihre volle Schutzwirkung entfaltet.
Natürlich gibt es auch hierbei einige Ausnahmen. Tabakpfeifen welche aus, Metall, Ton oder auch Meerschaum bestehen benötigen in der Regel keine Ein-rauch-Phase.
Das Gleiche gilt natürlich auch für andere Materialien, die im Kopf über einen zusätzlichen Einsatz verfügen, der ebenfalls aus Metall, Ton, Meerschaum oder Karbon (Carbon) bestehen kann.
Beim Einrauchen ist es besonders wichtig vorsichtig vorzugehen, damit bei diesen ersten Smokes das Bruyére-Holz nicht zu hohen Temperaturen ausgesetzt wird. Hierfür ein paar Tipps.
- Sehr oft wird die "Drittelmethode" empfohlen (sehr wenig Tabak im Brennraum), wovon wir allerdings abraten. Denn bei dieser geringen Befüllung kann sich die Hitze im Brennraum Ihrer Einsteigerpfeife nicht gleichmäßig entfalten.
- Stopfen Sie den Tabak nicht zu fest und auch beim Nachstopfen sollten Sie darauf achten, dass dies nicht zu fest geschieht. Denn eine gleichmäßige Füllung sorgt für eine ausgeglichene Hitzeverteilung im Kopf.
- Smoken Sie ruhig und mit Gleichmäßigkeit an Ihrer Einsteigerpfeife, im Idealfall bis zum Ende Ihrer Tabakfüllung.
- Wenn Sie einen ungewöhnlich undezenten Geschmack bemerken, wird der Tabak bereits zu heiß. Smoken Sie langsamer bzw. mit weniger starken Zug oder hören Sie bis zur Abkühlung der Tabakpfeife am besten ganz damit auf.
- Sollte die Tabakpfeife in Ihrer Hand etwas heiß werden, so legen Sie diese so lange sicher ab bis sie wieder abgekühlt ist.
Nachdem wir nun das Einrauchen und ein paar Tipps behandelt haben, kommen wir zum Smoken an sich.
Stopfen Sie ihre Einsteigerpfeife wie oben beschrieben und ziehen Sie mit dem Mund an Ihr wie an einem Trinkstäbchen. Während Sie das tun nutzen Sie ein Pfeifenfeuerzeug oder ein Streichholz, um es mit sanft kreisenden Bewegungen über Ihre Füllung zu führen (Achtung den Tabak möglichst nicht direkt mit der Flamme entzünden!). Danach glätten Sie mithilfe eines Pfeifenstopfers Ihre Füllung etwas nach. Jetzt sollte sich ein wenig Hitze und Glut aufgebaut haben. Nun können Sie die Füllung noch einmal entzünden und mit gleichmäßigen, tiefen Zügen an Ihrer Einsteigerpfeife ziehen.
Sollte das Rauchvolumen beim Smoken anfangen nachzulassen, so stopfen Sie einfach mit etwas geringerem Druck nach. Auch ein erneutes Anzünden sowie kleinere Tabakreste im Brennraum sind keine Seltenheit. Zudem brennen die letzten Reste im Pfeifenkopf meistens nicht sehr gut ab und schmecken dabei oft auch nicht mehr besonders gut.
Auch an dieser Stelle noch einige Tipps zum Starten eines Smokes:
- Wählen Sie einen Pfeifentabak mit einem Feuchtigkeitsgehalt von ca. 12 % bis 17 %, denn ist er zu trocken wird er schneller brennen und Ihre Einsteigerpfeife wird zu heiß. Ist er zu feucht so brennt der Pfeifentabak schlechter ab und das wird zu einem schlechteren Geschmack führen.
- Fragen Sie sich selbst, ob Sie mit oder ohne einen Filter Smoken wollen. Denn ein Filter erschwert das Einrauchen ein wenig. Durch den höheren Zugwiderstand neigen gerade Einsteiger dazu stärker und schneller an der Tabakpfeife zu ziehen, was dann zu einer zu hohen Hitzeentwicklung mit Schäden führt.
- Auch Aromen wie Schärfe oder bitterer Geschmack werden von Filtern gedämpft, allerdings sind diese zumeist die ersten Anzeichen für Holz, welches im Brennraum ungewollt zu heiß wird.
Unsere Empfehlung:
Wählen Sie dennoch möglichst eine Einsteigerpfeife mit Filter. Am besten mit einem Durchmesser von 9mm. Hier wird z.B. bei zusätzlich Aromatisierten Pfeifentabaken, welche oft eine höhere Feuchtigkeit besitzen, diese besser aufgenommen. Zudem sind sie am weitesten verbreitet und ein solcher Filter verhindert gerade bei Einsteigern einen zu intensiven Geschmack des Pfeifentabaks.
Hinweis: Sie können bei einer Tabakpfeife mit Filter diesen auch ohne weiteres weglassen, aber bei einer Tabakpfeife ohne Filter kein einfaches Hinzufügen.
Sollten Sie dennoch Fragen haben oder sich unsicher sein, ob Sie das alles so hinbekommen. So bietet der Hersteller Vauen auch Pfeifen Seminare für Einsteiger an. Hier können Sie alles rund um das Thema Tabakpfeife und Smoken in einer gemütlichen Runde erlernen. Infos zu den Terminen finden Sie im oberen Link.

Pflege und Wartung für Pfeifen Einsteiger Sets - Die Reinigung Ihrer Einsteigerpfeife im Überblick:
Das Reinigen sollten Sie nicht unterschätzen nicht nur dass es Ihre Einsteigerpfeife funktionsfähig hält , sondern es verhindert auch ungewollte Nebengeschmäcker. Die folgende Anleitung ist lediglich eine Grundlegende, denn unterschiedliche Tabakpfeifenformen benötigen auch etwas andere Reinigungsabläufe.
Lassen Sie die Tabakpfeife Abkühlen und entleeren Sie sie. Nun zerlegen Sie die Tabakpfeife und entnehmen dabei den alten Filter, denn dieser sollte nach jedem Smoke gewechselt werden. Nun nehmen Sie einen Pfeifenreiniger und bewegen ihn ein paar Mal durch den Kanal des Pfeifenmundstücks. Auch den Filterzapfen sollten Sie hierbei nicht vergessen. Es empfiehlt sich den Reiniger vorher ein wenig zurechtzubiegen, um ihn besser an die Maße des Zapfens anzupassen.
Nehmen Sie jetzt einen weiteren Reiniger, um den Rauchkanal und die Bohrung des Zapfens zu reinigen. Achtung, reinigen Sie unbedingt diese Bohrung mit! Ansonsten können Sie irgendwann das Mundstück nicht mehr entfernen da es zu fest sitzt. Das ist die "Standard" Reinigung und es gibt auch noch die Möglichkeit "den Kopf der Tabakpfeife zu Räumen". Hierzu kratzen Sie die Ablagerungen im Pfeifenkopf aus bis auf den Boden des Brennraumes.
Dies sollten Sie allerdings nur tun, wenn die Ablagerungen wirklich zu stark geworden sind. Beachten Sie dabei dies Vorsichtig zu tun da Sie dabei die Tabakpfeife ansonsten beschädigen können. Zudem entfernen Sie bei diesem Vorgang unter Umständen auch die so wichtige Karbon Schutzschicht vom Einrauchen Ihrer Tabakpfeife.
Mit diversen Pflegemitteln können Sie sowohl den Kopf als auch das Acrylmundstück poliert, gewachst oder gereinigt werden. Achten Sie hierbei auf die Beiliegenden Gebrauchsanweisungen und Dosierungen. Wichtig beim Nutzen von Polituren (vor allem für Metall Zierringe), kleben Sie das Holz vorher mit etwas Kreppband ab um Schäden an anderen Materialien wie z.B. Holz oder Acryl zu vermeiden.
Natürlich sollten Sie auch die anderen Komponenten Ihres Sets in Ordnung halten. Achten Sie auf den Zustand Ihrer Pfeifentasche damit Sie nicht beim Transport den Inhalt verlieren und die Tasche ihre Schutzfunktion beibehalten kann. Füllen Sie regelmäßig Ihr Feuerzeug nach und achten Sie ggf. auf den Zustand des Feuersteins. Bei einem Pfeifenbesteck achten Sie darauf das es keine Kerben oder Riefen aufweist, das würde Schäden beim Reinigen an Ihrer Tabakpfeife verursachen.

Beliebte Tabaksorten für Einsteiger
Ein passender Tabak ist genauso eine individuelle Angelegenheit wie die Wahl Ihrer Einsteigerpfeife. Aber grundsätzlich empfehlen wir für Einsteiger einen dezenten Tabak mit einer Feuchtigkeit von ca. von 12 % bis 17 % und einer Schnittbreite zwischen ca. 1,6 und 2,5mm. Als Faustregel kann man sich merken umso grober ein Pfeifentabak geschnitten wurde, desto kühler und langsamer brennt er ab. Auch aromatisierte Sorten können eine gute Wahl sein solange Sie nicht zu feucht oder zu stark bzw. aromatisch sind. Fertige Pfeifentabake sind eine Mischung aus verschiedenen Rohtabak-Sorten und Würztabak-Sorten, welche sich durch unterschiedliche Variationen der Mischung und Schritte in der Verarbeitung unterscheiden.
Tipp:
Gehen Sie mit dem Pfeifentabak sparsam um. Auch nach dem Öffnen ist er noch für mehr als 3 Wochen haltbar. Sollten Sie mehrere Tabake in Benutzung haben, so sollten sie Befeuchter in die Dosen bzw. Packungen legen. Dies erhält die Frische.
Es gibt natürliche viele hunderte Sorten von Pfeifentabaken und deren Mischungen hier eine kurze Übersicht der Wichtigsten.
- Burley und Virginia sind Rohtabak-Sorten. Auch Cavendish wird häufig genannt, ist allerdings nur bedingt richtig da dieser ein Ergebnis einer Hitze- bzw. Dampfbehandlung ist.
- Virginia-Tabak stammt ursprünglich aus dem Bundesstaat Virginia USA. Dieser "Helle-Tabak" besitzt eine helle orange-gelbe Farbe, wird luftgetrocknet und oft für Aromatisierungen oder zum Tränken mit einer aromareichen Flüssigkeit verwendet z.B. Schoko, Vanille, Whisky uvm.
- Der Burley-Tabak ist eine Sorte, die sehr häufig für Pfeifentabak und Zigaretten genutzt wird. Auch diese Sorte wird primär in den USA hergestellt hier sind es die Regionen Tennessee und Kentucky. Die Farbe dieses Air-Cured Tobacco (Luftgetrockneten-Tabaks) geht von hellbraun bis dunkelbraun und sein unverwechselbarer Geschmack erinnert ziemlich an Zigarren.
- Orient-Tabake stammen sehr häufig aus dem Nahen Osten oder dem Balkan. Abhängig vom Anbaugebiet (Türkei, Mazedonien, Syrien oder Griechenland) erhalten diese Sorten auch andere Namen wie: Izmir, Smyrna oder Samsun. Die Farbe ist dezent olivfarbenen bis bräunlich und die Pflanzen besitzen eine ölige Wachsschicht, die an den Tabakblättern haftet. Die Öle der Blätter sind ein wichtiger Teil des Geschmacks dieser Orient-Tabake.
- Latakia-Tabak wird oft als ein Würztabak eingesetzt und ist ebenfalls ein Orient-Tabak. Latakia besitzt ein sehr rauchiges Aroma, welches er, während der Fire-Cure (Rauch-Trocknung) bekommt. Je nach Holz-Sorte, die für das Feuer der Trocknung verwendet wurde, ändert sich der Geschmack dieses häufig in Englischen-Tabaken genutzten Orient-Tabaks.
Kommen wir nun zu den Schnittarten:
- Flake Cuts bzw. Plug Slice, Plug, Plug Cut oder auch Navy Cut sind alles Bezeichnungen für Presstabak-Sorten und bei allen wird ein Blätterbrei nach dem Zusammenmischen und Anfeuchten für mehr als 12 Stunden unter hohem Druck in Tabak-Platten zusammengepresst und im Anschluss für einige Wochen gelagert. Nach dieser Zeit zur Entfaltung der Aromen, werden aus den Tabak-Blöcken die Flakes oder Streifen geschnitten und in ihre Verpackung abgefüllt.
- Navy Cut, diese Bezeichnung stammt von der einstigen Verarbeitungsmethode der Seeleute, da man so größere Massen mit wenig Platz Lagern und Transportieren konnte ohne trotz der längeren Lagerung dabei die Feuchtigkeit des Tabaks zu schnell zu vermindern.
- Flake Cut, diese Schnittart hat die Besonderheit, dass der Pfeifenraucher sie vor dem Befüllen der Tabakpfeife etwas auflockern kann. Dies geschieht durch Zerbröseln in der Hand oder man legt die Flake Cuts z.B. zusammengeklappt in den Brennraum.
Zu beachten ist, dass das Anzünden und das in Betrieb halten der Flakes ein wenig Übung erfordert und diese dadurch für Einsteiger nicht so gut geeignet sind.
- Granulate bzw. Cross-Cut ist ein körniger Tabak, der die gleiche Verarbeitung wie Presstabak hatte und ebenfalls in Scheiben geschnitten wurde. Nach einem zusätzlichen Schneidevorgang (Cross Cut) entsteht seine lockere Körnung.
- Die Ready Rubbed (Mixture) ist eine Schnittart, welche ähnlich wie beim Flake Cut geschnitten wurde. Hier findet das Schneiden aber nur einmal statt. Im Anschluss wird mithilfe einer Wirbeltrommel der Pfeifentabak in passende kleine Stücke zerkleinert. Durch dieses Verfahren ist es jedem möglich, ohne große Mühe den Pfeifentabak in die Tabakpfeife zu dosieren.
Da der Ready Rubbed-Tabak etwas dezenter im Abbrand ist lässt er sich für Einsteiger auch ganz gut empfehlen.
- Stangen-Tabak ist eine recht alte Schnittart noch heute verwendet wird. Hierfür werden Tabakblätter ohne ihre Blattrippen zu einer langen "Endlosrolle" verarbeitet. Bei der Weiterverarbeitung wird dann der Stangen-Tabak in 3- 5cm starke Stücke geschnitten und verpackt. Sie können sich dann zu Hause eine gewünschte Menge davon abschneiden und in den Brennraum Ihrer Einsteigerpfeife dosieren.
- Der Curly-Cut ist vom Prinzip her ein dünn geschnittener Stangen-Tabak. Er wird geknickt, gefaltet oder in kleinen Scheiben in den Brennraum dosiert, was ihn ideal für höhere und dünnere Tabakpfeifen macht.
Hier gilt es ebenfalls zu beachten, dass der Stangen-Tabak und Curly-Cut in seiner Nutzung etwas Übung erfordert, was ihn nicht so gut für Einsteiger macht.
- Crimp-Cut ist die Bezeichnung für einen Pfeifentabak mit kurzem Schnitt und Pressdauer. Durch sein Trocknungsverfahren und dem kurzen Pressen vorm Schneiden bekommt dieser Tabak ein kräuseliges Äußeres.
- Loose-Cut sind locker geschnittene Pfeifentabake. Sie werden nicht gepresst und benötigen vor ihrer Nutzung keine weitere Auflockerung.
Crimp-Cut und Loose-Cut Pfeifentabake lassen sich dezent Stopfen, sind gleichmäßig in ihrem Abbrand und eignen sich daher sehr gut für Einsteiger.

Die verschiedenen Pfeifenformen und Materialien
Die Pfeifenformen sind nicht nur ein Ausdruck des persönlichen Stils, sondern bringen auch einiges an Unterschieden mit sich. Neben den bereits erwähnten Eigenschaften für Einsteiger in Bezug auf Hitzeentwicklung und Handhabung, spielen die Formen auch eine wichtige Rolle beim Geschmack. So lassen sich gerade Tabakpfeifen trockener (weniger Kondensat) Smoken als Gebogene. Hier sammelt sich eher Kondensat im Kopf an, was beim Smoken zur Bildung von Bitterstoffen führen kann. Wir haben für Sie an dieser Stelle eine kurze Übersicht der wichtigsten Kopf Formen erstellt.
Die wichtigsten Kopfformen in der Übersicht:
- Billard, ist die klassische Form unter den Einsteigerpfeifen. Bestens geeignet für Einsteiger.
- Canadian (Canadisch), besitzt einen langen Holm mit ovaler Form.
- Prince (Prinz), sind Pfeifen mit kugelförmigen sowie flachen Köpfen. Sie können auch tomatenförmig sein. Durch ihren kurzen und runden Holm sind sie recht schmal und auch recht dezent.
- Lovat hier trifft ein kurzes Sattelmundstück auf einen ovalen Holm.
- Liverpool, ähnelt der Lovat allerdings besitzt sie einen runden Holm und ein Fishtail.
- Pot, ist mit einem kurzen flachen Kopf und einer dickeren Wand gearbeitet. Sie besitzt dazu einen rundlichen Pfeifenboden.
- Calabash (Flaschenkürbis), sie sehen nicht nur wie ein Flaschenkürbis aus, sondern sind auch wenn sie traditionell gefertigt wurden aus diesem afrikanischen Material. Sie besitzen dann einen z.B. Meerschaumeinsatz, um der Hitze beim Smoken zu widerstehen. Bekannt wurde diese Form durch die Romanfigur Sherlock Holmes des britischen Schriftsteller Arthur Conan Doyle.
- Tomato (Tomate), bei dieser Form ist der Name Programm. Ihre Kopfform ist rund und bauchig wie bei einer reifen Tomate.
- Dublin, ihr oben gerade gearbeiteter Kopf mit der nach unten laufenden Trichterform sind ihr Markenzeichen. Durch ihre besondere Form ist beim Einrauchen viel Vorsicht geboten.
- Churchwarden, auch als Lesepfeife bekannt. Sie wird häufig mit zwei Acrylmundstücken ausgeliefert einem kurzen und einem langen. Das Lange ist ihr Markenzeichen und soll beim Lesen eine besonders bequeme Position erlauben. Bekannt wurden sie in den letzten Jahren durch die Bücher Herr der Ringe von J. R. R. Tolkien bzw. der gleichnamigen Filmreihe von Peter Jackson.
- Apple (Apfel), hat einen Apfel ähnlichen, rundlichen Kopf und ist etwas dickwandiger als ein Billard. Zudem ist sie auch etwas schwerer. Sie ist ebenfalls sehr gut für Einsteiger geeignet.
- Stand-Up Poker (Standpfeife), diese sollte im Regelfall von allein stehen bleiben, wenn sie abgelegt wird. Je nach Variation ist dies jedoch nicht immer möglich. Sie bietet eine gleichmäßige Hitzeverteilung und liegt sehr dezent in der Hand.
- Bulldog, sie ist an ihrem kantigen Holm zu erkennen und einen an den Seiten schräg geschliffenen Pfeifenkopf mit zwei Ringen am oberen Ende.
- Rhodesian (Rhodesisch), hier erkennt man sofort die Ähnlichkeit zu dem Bulldog allerdings besitzt sie einen runden Holm und keinen kantigen.
- Freestyle (Freistil), werden alle Kopfformen genannt die keiner Hauptgruppe entsprechen. Hier ist der Kreativität keine Grenze gesetzt und sehr oft sind besonders hochpreisigen Modelle, die komplett in Handarbeit hergestellt wurden (Unikate) Freestyle Tabakpfeifen.
Es gibt natürlich noch viel mehr Pfeifenformen zur Auswahl. Weitere Modelle finden sie in unserem Online Shop.
Nachdem wir nun die Pfeifenkopf Formen kennen, schauen wir noch auf die beliebtesten Pfeifen Materialien. Sie bestimmen nicht nur die Optik, sondern auch maßgeblich den Geschmack.
Bruyere - Holz:
Ist das am meisten verbreitete Material für Tabakpfeifen. Es ist das Holz was sich zwischen den Wurzeln und dem Stamm der Baumheide bildet, welches besonders hitzebeständig ist.
Nach verschiedensten Arten der Bearbeitung kommen einzigartige Holzmaserungen zum Vorschein. Je besser und fehlerfreier die Maserung, desto teurer kann eine Tabakpfeife werden.
Einsteigerpfeifen sind grundsätzlich aus diesem Material und auch bestens für Anfänger geeignet.


Olivenholz:
Wird sehr gerne von italienischen Pfeifenherstellern verwendet. Olivenholz während der Verarbeitung entölt werden.
Olivenpfeifen haben beim Einrauchen einen gewissen Eigengeschmack, der sich dann nach etwas Zeit in einen dezent süßlichen Geschmack wandelt.
Mooreichenholz:
Auch Morta genannt ist eine nicht so verbreitete Pfeifensorte. Das liegt an der der Entstehung des Holzes. Es wird nur Eichenholz verwendet, was eine lange Zeit in einem Moor luftdicht verschlossen war. Unter dem Druck
des Moorschlamms nimmt das Holz viele Mineralien auf und bekommt häufig eine schwarze Farbe. Moorpfeifen sind sehr fragil und ein wenig empfindlicher gegen Hitze, was sie für Einsteiger eher ungeeignet macht.


Meerschaumpfeife:
Bestehen aus einem Mineral namens Sepiolith und werden fast nur in der Türkei hergestellt. Dieses Mineral wird unterirdisch abgebaut und ist sehr feinporig in seiner Struktur. Durch diese feinporige Struktur nimmt
die fertige Tabakpfeife später das Kondensat beim Rauchen besser auf. Eine neue Meerschaumpfeife ist am Anfang noch strahlend weiß, beginnt aber nach einigen Smokes damit ihre Farbe zu verändern.
Dieser Vorgang ist ganz normal.
Ton & Porzellan:
Haben in Europa mit Abstand die längste Geschichte. Sie wurden im 17 und 18 Jahrhundert noch von Hand angefertigt und waren einzigartig in ihrer Art.
Heutzutage sind sie nicht mehr weit verbreitet und haben meist nur noch eine dekorative Funktion.


Calabash:
Sie stammen aus Afrika und werden dort traditionell aus Flaschenkürbissen hergestellt.
Nach einer aufwändigen Trocknung und in Form bringen, werden sie mit einem meist großen Einsatz aus Meerschaum versehen,
was den Rauch beim Smoken sehr gut abkühlt.
Mais:
Ist ein sehr kostengünstiges Material. Die Maispfeife wird nach dem Bohren des Kopfes von innen mit einer speziellen Gipsmischung versehen, um sie hitzebeständig zu machen.
Zu Anfangs schmecken die Maispfeifen noch ein wenig nach Popcorn verlieren aber dann diesen Geschmack. Was bleibt ist ein trockener und kühler Rauch.


Metall:
Wird gerne für den Smoke von Kräutern oder anderer kleinen Mengen an starken Tabaksorten verwendet. Es gibt aber auch Pfeifenköpfe
aus anderen Hölzern, wo Metall als Einsatz in den Brennräumen zum Schutz des Holzes verwendet wird.

Eschenholz & Alternative Hölzer z.B. mit Graphiteinsatz oder Meerschaumeinsatz:
Es gibt noch etliche andere (oben nicht genannte) Materialien aus denen Tabakpfeifen hergestellt werden können. Aber zumeist haben diese nicht die Hitzebeständigkeit wie z.B. Bruyère-Holz. Andere Materialien sind z.B.:
Ahorn, Kirsche, Walnuss, Eiche, Buche, Rosenholz, Mahagoni, Wenge, Ebenholz, Buchsbaum und viele mehr.
Aber um diese Hitzebeständig zu bekommen werden hier oft Einsätze in die Brennräume eingearbeitet. Am meisten benutzt werden Einsätze aus:
- Bruyère-Holz
- Karbon (Carbon)
- Gips
- Metall
Zu den Kopfformen und Materialien gehören natürlich auch noch die Pfeifenmundstücke dazu. Im Gegensatz zu den weiter oben behandelten Grundformen (Straight, Half-Bent und Bent) geht es hier jetzt um die Arten der Pfeifenmundstücke. Hier gibt es:
- Fishtail, erinnern an den Schwanz eines Fisches, vorne breit und schlanker werdend nach hinten bis zu seinem Ende
- Sattelmundstück, besitzt am Anfang einem Absatz, welcher stark an den Sattel eines Pferdes erinnert.
- Steckermundstück, wird überall da eingesetzt, wo ein häufiges, schnelles und bequemes Austauschen notwendig ist, z.B. Lesepfeifen.
- Army Mount, hier wurde der bruchempfindliche Holm des Pfeifenkopfes mit Metall ummantelt und der Übergang des Pfeifenmundstücks in den Holm verläuft konisch.
- Spigot, ähnlich dem Army Mount nur hier ist das Pfeifenmundstück ebenfalls an der Verbindungstelle zum Holm mit Metall ummantelt.
Hierzu kommen die verschiedenen Bisstypen:
- Normalbiss, hier ist die Öffnung am Ende auf Ihre Zunge gerichtet, was den Somoke intensiver im Geschmack und im Temperaturempfinden macht.
- Lippenbiss (P-Lip), bei dieser Variante befindet sich die Öffnung hingegen am oberen Punkt des Endes, sodass der Rauch hoch und am Gaumen entlang strömt. Daher eignet sich dieser Biss-Typ besonders für Personen mit einer empfindlichen Zunge.
Des Weiteren gibt es unterschiedliche Materialien für Mundstücke. Diese sind:
- Acryl
Acryl hat den Vorteil, dass es sehr pflegedezent und robust gegenüber starker Sonneneinstrahlung ist. Auch ein Polieren des Acryls ist im Normalfall nicht notwendig, um den Glanz dieses Materials zu erhalten.
- Ebonit
Ebonit oder auch Kautschuk besitzt den Vorteil, dass es um einiges weicher ist als Acryl. Allerdings hat es auch die negative Eigenschafft, dass es sich im Laufe der Zeit durch z.B. starke Sonneneinstrahlung anfängt zu Verfärben. Häufig endet es in einem grau-grünen Farbton, der sich aber durch Polieren recht dezent wieder Beseitigen lässt.
Bei den Farben gibt es nahezu keine Einschränkungen. Hier eine kurze Übersicht der gängigsten Farben:
- Cumberland, ist weniger eine Farbe als mehr eine Variante der Ebonit Pfeifenmundstücke. Dazu wird das Ebonit z.B. braun und schwarz gefärbt, bis eine Marmorierung ähnlich wie bei dunklen Edelhölzern entsteht.
- Marmoriert, nennt man eine Färbung, die dem des Cumberland ähnelt, aber in beliebigen Farben und bei Acrylmundstücken stattfindet.
- Bei Einfarbigen Pfeifenmundstücken sind häufige Farben z.B. Schwarz, Braun, Rot, Gelb, uvm. selbst bunte Pfeifenmundstücke sind keine Seltenheit.
Wie man die richtige Tabakmenge dosiert
Natürlich hängt das Dosieren sowohl von den Gegebenheiten Ihrer Einsteigerpfeife ab als auch von der Ihrer Erfahrung. Wir stellen hier eine grundlegende Anleitung zum Dosieren Ihres Tabaks und Befüllen Ihrer Einsteigerpfeife zur Verfügung.
Als erstes bereiten Sie alles vor. Legen Sie sich Ihre Einsteigerpfeife und den Pfeifentabak Ihrer Wahl zurecht. Nehmen Sie etwas Tabak aus der Dose und lockern Sie ihn etwas auf damit er etwas Luft bekommt. Lassen Sie im Idealfall ca. 15 Minuten atmen.
Hinweis: Bei besonders feuchten Sorten kann dies sogar Stunden dauern.
Nun geben Sie eine ausreichende Menge in den Brennraum, bis dieser gestrichen befüllt ist. Drücken Sie den Inhalt dezent z.B. mit dem Zeigefinger und etwas Gefühl in den Brennraum. Drücken Sie in etwa so stark, dass keine Füllung mehr oben aus der Pfeife zu sehen ist. Bitte nutzen Sie an dieser Stelle keinen Pfeifenstopfer! Mit diesem haben Sie kaum Gefühl, Stopfen möglicherweise zu fest und verstopfen im schlimmsten Fall das Zugloch Ihrer Einsteigerpfeife. Sollte nun dennoch etwas Füllung überstehen, so nehmen Sie diese so lange wieder heraus bis die Menge passend ist.
Jetzt sollte Ihre Einsteigerpfeife passend gestopft sein und Sie können sie wie oben im Text beschrieben Starten. Dabei benötigen Sie dann auch Ihren Pfeifenstopfer.

Es gibt noch andere Methoden um Ihre Einsteigerpfeife zu Befüllen die drei beliebtesten beschreiben wir hier:
Drittelmethode
Sehr gut für Anfänger geeignet ist die Drittelmethode. Denn Sie befüllen Ihre Pfeife in drei Lagen mit immer einem Drittel Pfeifentabak. Die unterste Schicht füllen Sie locker und direkt ans Zugloch ein, um ein Verstopfen zu vermeiden. Danach füllen Sie die zweite Schicht mit ein wenig Druck ein.
Bei der dritten und letzten Schicht können Sie dann nach dem Befüllen mit einem Finger bereits etwas stärker Nachdrücken. Prüfen Sie zu guter Letzt durch Ziehen an der noch nicht entzündeten Tabakpfeife, ob Sie einen guten Durchzug feststellen können oder das Zugloch verstopft ist. Diese Variante ist für Einsteiger die einfachste Methode.
Gravitationsmethode
Bei dieser Methode halten Sie die Tabakpfeife über Kopf nach unten und füllen ein Drittel Pfeifentabak in den Brennraum mit einer Festigkeit, sodass dieser nicht aus dem Brennraum fällt. Die restliche Füllung können Sie dann mit etwas mehr Druck in den Brennraum Einbringen. Dies erfordert etwas mehr Geschick als die Drittelmethode.
Luftsackmethode
Diese Methode ist eher was für Fortgeschrittene Smoker, denn hierbei soll am Boden der Pfeife ein Luftsack entstehen und das Zugloch soll hierbei nicht verstopfen. Bei der Luftsackmethode wird die gesamte Menge der Füllung auf einmal in den Kopf eingeführt.
Dafür pressen Sie den Tabak mit einer Hand schon mal etwas vor und drücken ihn mit einer zügigen Bewegung in den Brennraum. Diese Variante erfordert viel Übung und Geschick.

Zubehör für die Pfeifenreinigung
Für die Pflege Ihres Pfeifensets gibt es von verschiedenen Herstellern passendes Zubehör. Dazu gehören:
- Pfeifenreiniger mit verschiedenen Längen und Bürsten
- Pfeifenbesteck
- Neue Pfeifenfilter
- Pflegemittel
- Diverse Pfeifenräumsysteme
Wie dieses Zubehör haben wir unter: Pflege und Wartung für Pfeifen Einsteiger Sets bereits beschrieben.
Wichtige Pflegehinweise für Pfeifenraucher
Allgemeine, wichtige Tipps für Pfeifenraucher:
- Halten Sie das Pfeifen Starterset außerhalb der Reichweite von Kindern. Es schützt nicht nur Ihr Set, sondern auch die kleinen.
- Lagern Sie sie mit einer ausreichenden Luftzirkulation und idealerweise bei Raumtemperatur (ca. 20 Grad).
- Vermeiden Sie Stürze oder physischen Druck.
- Zwischen zwei Smokes sollten im Idealfall ca. 24 Stunden liegen damit alle Komponenten komplett vom Kondensat durchgetrocknet sind.
- Behältnisse aus Kunststoff sollten Sie ebenfalls vermeiden, da ansonsten Aromen vom Kunststoff in das Pfeifenmaterial übergehen können und unter Umständen die Trocknung dabei gestört wird.
- Starke Temperaturwechsel sollten ebenso vermieden werden wie Feuchtigkeit oder kräftige Sonneneinstrahlung.
- Für eine ausgezeichnete Lagerung gibt es Pfeifenschränke die alle Anforderungen sehr gut Erfüllen.


Wichtige Zubehörteile für Einsteiger
Es gibt viel Zubehör für Pfeifenraucher. Damit Sie nicht den Überblick verlieren, haben wir Ihnen die wichtigsten Dinge in dieser Übersicht zusammengestellt.
- Pfeifen Aschenbecher
- Tabak-Befeuchter Stein
- Pfeifentabak-Töpfe
- Pfeifenständer (auch klappbar für unterwegs)
- Pfeifenbesteck
- Pfeifenstopfer
- Pfeifenfilter
- Pfeifenfeuerzeug
- Pfeifenreiniger
- Zündhölzer (Streichhölzer)
- Pfeifen Etuis
Geschenkverpackung und Präsentation für Pfeifen Sets
Es gibt verschiedenste Arten wie ein Geschenkset bzw. Pfeifen Einsteigerset präsentiert werden kann und jeder Hersteller stellt sie je nach Preisklasse etwas anders zusammen. Hier gibts eine kurze Übersicht über die bekanntesten Starterset Hersteller.
Jean Claude Startersets befinden sich in einer stabilen Pappschachtel mit einem transparenten Deckel und Zeigen auf einem Blick, was sie beinhalten.
Inhalt eines typischen Jean Claude Pfeifen-Einsteiger-Sets
- 1x Jean Claude Starterset Einsteigerpfeife
- 1x Pfeifenfeuerzeug
- 1x Geschenkbox (schwarze Pappschachtel)


Inhalt eines Jean Claude Premium Pfeifen-Einsteiger-Sets
- 1x Jean Claude Starterset Pfeife
- 1x Pfeifenfeuerzeug
- Pfeifenreiniger Made in Germany
- 5 Aktivkohlefilter 9mm Made in Germany
- 3-teiliges Pfeifenbesteck aus Edelstahl
- 1x Geschenkbox (schwarze Pappschachtel mit Schriftzug )
Inhalt eines typischen Rattrays Pfeifen-Einsteiger-Sets
- 1x Rattray´s Einsteigerpfeife
- 5x Pfeifenputzer
- 1x Stopfer
- 5x Pfeifenfilter 9mm
- 1x Beschreibung "Pfeife rauchen"
- 1x Hochwertige Pfeifentasche mit Reißverschluss

Inhalt eines typischen Angelo Pfeifen-Einsteiger-Sets
- 1x Angelo Einsteigerpfeife
- 3x Pfeifenputzer
- 1x Pfeifenstopfer
- 3x Aktivkohlefilter
- 1x Pfeifentasche
Inhalt eines typischen Vauen Pfeifen-Einsteiger-Sets
- 1x Vauen Einsteigerpfeife
- 10x Pfeifenputzer
- 10x Aktivkohlefilter 9mm

Fazit: Unsere Empfehlung eines Pfeifen - Einsteiger - Sets
Wie bereits zu Anfang erwähnt ein perfektes Einsteiger Set gibt es nicht, da einfach zu viele Faktoren (persönlichen Präferenzen) dabei eine wichtige Rolle spielen. Aber kann man Einsteiger Sets nun empfehlen?
Kurz gesagt unserer Meinung nach Ja. Denn:
- Einsteiger Sets liegen preislich zwischen ca. 40 - 100€ je nach Hersteller und Ausstattung. So ist für jeden Geldbeutel etwas dabei.
2. Die Sets halten gerade bei einem Einsteiger, die Kosten im Falle eines Schadens eher gering gerade im Vergleich zu teureren Pfeifen. Dies macht ein Ausprobieren und Experimentieren entspannter.
3. Einsteiger Sets bleiben objektiv gesehen zum Einzelkauf im Preis bei ca.+ - 0€. Allerdings bekommen Sie in den Sets alle Komponenten passend zueinander ohne die Sorge passt das Alles jetzt zusammen?
4. Im Lieferumfang ist oft eine ansprechende Geschenkverpackung inkludiert und der Inhalt ist mit hochwertigeren Komponenten bestückt, als wenn Sie alle Teile einzeln vom günstigsten Anbieter kaufen.
5. Ein Einsteiger Set eignet sich ausgezeichnet als Geschenk und kann mit steigender Erfahrung des Nutzers auch jederzeit und nach Belieben mit Zubehör oder weiteren Pfeifen erweitert werden.

Unser Tipp: Wie Sie nun das richtige Set finden
- Prüfen Sie bei den renommierten Herstellern, was für Sets aktuell erhältlich sind.
- Überlegen Sie, was Sie finanziell in ein Einsteiger - Set investieren wollen.
- Achten Sie darauf welches der oben erläuterten Einsteigermodelle Sie oder den Beschenkten wahrscheinlich optisch und emotional am meisten anspricht.
- Berücksichtigen Sie Ihre oder die Erfahrung des Beschenkten im Umgang mit Tabakpfeifen (Kosten bei Schäden)
- Wählen sie ein Tabakpfeifen - Einsteiger - Set was all den Kriterien am besten entspricht.
(Foto:© Adobe Stock, Tabak Brucker) (Text:T. Ebeling)
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