Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Typen von E-Zigaretten

Sie möchten auch endlich einmal probieren, wie er schmeckt, der köstlich duftende Dampf, den Sie schon so oft ganz nebenbei bei anderen Vapern riechen durften? Sie wissen aber einfach nicht, wo Sie anfangen sollen, und haben keine Ahnung, was eigentlich ein Coil ist und was bloß der Unterschied zwischen Pod-Systemen, Einweg-E-Zigaretten und Mods sein soll? Verzagen Sie nicht, hier sind Sie an der richtigen Adresse!
Einweg-E-Zigaretten - zum Ausprobieren wie gemacht
Einfach kaufen, anmachen und losdampfen – mit Einweg-E-Zigaretten ist das kein Problem. Der Akku ist direkt verbaut und ein Liquid mit einer Geschmacksrichtung ihrer Wahl enthalten sie ebenfalls schon. Üblicherweise liefert eine Einweg-E-Zigarette so um die 600 Züge, sodass es gut sein kann, dass Sie ein paar Tage oder sogar eine ganze Woche damit auskommen. Wenn Sie sie leergedampft haben, entsorgen Sie sie einfach – und zwar komplett! So einfach kann Dampfen sein.
Aufgrund ihrer Zugänglichkeit ist die Einweg-E-Zigarette die perfekte Wahl für alle, die das Vapen einfach nur einmal ausprobieren möchten und die keine Lust haben, sich dafür mit verschiedenen Systemen und Liquids auseinanderzusetzen. Auch die Reinigung des Gerätes entfällt, sodass alles super unkompliziert bleibt. Allerdings produzieren Sie mit einer Einweg-E-Zigarette auch viel Müll. Schließlich werden jedes Mal der gesamte Akku inklusive Gehäuse entsorgt.


Pod-Systeme - ideal für bequeme Vaper
Wenn Sie langfristig Vapen möchten, sich aber eine simple Lösung wünschen, könnten Pod-Systeme eine Lösung für Sie sein. Sie bestehen aus einem Akkuträger und einem Pod, der als Tank für das Liquid dient, zugleich aber auch den Verdampferkern, auch Coil genannt, enthält.
Manche Pods sind nachfüllbar. Sie können sie also mit Liquids Ihrer Wahl befüllen. Andere sind bereits vorgefüllt und werden nach dem Dampfen einfach vollständig entsorgt. Allerdings bleibt der Akkuträger erhalten, sodass sie bereits deutlich nachhaltiger sind als Einweg-E-Zigaretten.
Pod-Systeme sind genauso wie Einweg-E-Zigaretten sehr zugänglich und so auch für Einsteiger eine gute Option. Nachfüllbare Pods müssen gelegentlich ausgetauscht werden. Auch eine regelmäßige Reinigung ist notwendig.
Tank-Systeme - für die Dauer-Vaper
Wer viel und gerne dampft und dabei fertige Liquids oder seine selbst gemischten Vapeflüssigkeiten verwenden möchte, greift am besten auf eine E-Zigarette mit Tank-System zurück. In diesem befindet sich ein Verdampferkern. Der muss hin und wieder ausgetauscht werden, denn mit der Zeit kann er den Geschmack negativ beeinträchtigen.
Außerdem müssen Sie den Tank von innen reinigen. Dafür entscheiden Sie sich aber für eine langlebige Lösung. Verdampferkerne oder Coils bekommen Sie übrigens genauso wie die dazugehörigen E-Zigaretten hier im Onlineshop von Tabak Brucker.
Bei manchen Tank-Systemen ist der Akku nicht fest verbaut, sodass er ausgetauscht werden kann. Das ist nicht nur praktisch, wenn er einmal den Geist aufgeben sollte, sondern auch unterwegs ein echter Pluspunkt. Packen Sie einfach einen Reserve-Akku ein und tauschen Sie ihn bei Bedarf aus. Gegebenenfalls kann Ihnen auch eine Powerbank den Tag retten.
Bei vielen Tank-Systemen lässt sich übrigens auch die Leistung verändern und so an das Dampfverhalten anpassen. Bei Einweg-E-Zigaretten oder Pod-Systemen ist das hingegen meist nicht der Fall. Mit diesen Modellen können Sie oft nur im voreingestellten Modus dampfen.


Mod-Systeme - für obsessive und technisch interessierte Vaper
Sie wünschen sich so viel Flexibilität wie möglich? Für fortgeschrittene Vaper, die sich dafür interessieren, wie E-Zigaretten eigentlich funktionieren, und die vorgefertigten Pod-Systeme und Starter-Kits am liebsten auseinanderbauen würden, sind Mod-Systeme die richtige Wahl.
Sie bieten viele Freiheiten in der Zusammenstellung des Gerätes und lassen sich an die individuellen Bedürfnisse anpassen. Sogar selbstgewickelte Coils sind möglich! Für Anfänger sind Mod-Systeme in der Regel aber nicht geeignet.
Außerdem sind die modifizierten Verdampfer oft sehr groß und schwer, was sie nicht gerade zu handlichen Begleitern für unterwegs macht. Sie sind also eher für das Vapen in den eigenen vier Wänden gedacht.
Das richtige Liquid finden - PG, VG und Nikotingehalt
Ein wichtiger Baustein für ein dezentes Vaping-Erlebnis ist auch das Liquid. Was die Geschmacksrichtungen angeht, scheiden sich die Geister. Sie haben die Qual der Wahl:
- fruchtig
- herb
- süß
- frisch
- rauchig
- salzig
- exotisch
- würzig

Sie sehen schon, dass da für jeden etwas dabei sein dürfte. Manche Liquids schmecken sogar nach Tabak und sind deswegen vor allem für ehemalige Raucher interessant. Es gibt aber auch spannende Aromamischungen, die ganz verschiedene Nuancen miteinander vereinen. Wichtig für das Raucherlebnis ist aber auch die Zusammensetzung des Liquids. Hier spielen vor allem PG und VG eine Rolle.

Es kommt auf das Verhältnis an
Liquids enthalten in der Regel Propylenglykol (PG) und pflanzliches Glycerin (VG). Hinzu kommen noch das Nikotin und natürlich verschiedene Aromen. Hier soll es aber erst einmal um PG und VG gehen. Ihr Verhältnis wirkt sich nämlich spürbar auf das Vaping-Erlebnis aus.
Je mehr PG in dem Liquid enthalten ist, desto intensiver ist der sogenannte Throat-Hit, also das dezente Kratzen im Hals. Das ist vor allem bei Rauchern beliebt, da sie es bereits vom Zigarettenrauchen kennen. VG sorgt hingegen für eine stärkere Dampfentwicklung.
Anfänger sind in der Regel gut mit einem PG/VG-Verhältnis von 50/50 beraten. Viele fertige Nikotinsalz-Liquids weisen deswegen auch genau dieses Mischverhältnis auf.
Mit Nikotin oder ohne?
Während klassische Zigaretten aufgrund des enthaltenen Tabaks eigentlich immer Nikotin haben, ist das bei Liquids anders. Wenn Sie möchten, können Sie tatsächlich ganz ohne Nikotin dampfen! Bei Tabak Brucker finden Sie mithilfe der praktischen Suchfilter außerdem ganz schnell ein Liquid mit Ihrem gewünschten Nikotingehalt. Beispielsweise können Sie Liquids mit 3 mg, 6 mg oder sogar 20 mg kaufen.
Liquids selbst mischen
Manche Dampfer mischen sich ihre Liquids einfach selbst zusammen. Dafür braucht man eine Base, ein Aroma und gegebenenfalls einen Nikotinshot. Manche Aromen werden direkt in praktischen Longfill-Flaschen geliefert. Sie müssen nur noch mit einer Base aufgefüllt werden, was das Mischen zu einem echten Kinderspiel macht.
Liquid nachfüllen
Wenn Sie ein Pod-System oder eine E-Zigarette mit Tank besitzen, können Sie das Liquid einfach über die dafür vorgesehene Öffnung nachfüllen. Falls Sie gerade den Verdampferkern getauscht haben, sollten Sie anschließend mindestens zehn Minuten warten. So stellen Sie sicher, dass sich die Watte des Coils vollständig mit Liquid vollgesogen hat. Wenn das nicht der Fall ist, kann sie verbrennen und dann ist der Coil sofort hinüber.
(Foto:©Adobe Stock, Tabak Brucker)(Text: M. Lengemann)
