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Wie Sie Ihre Zigarre richtig anschneiden - Welchen Einfluss es für Ihren Rauchgenuss hat!

Zigarren in einer Kiste

Zigarre cutten oder lieber bohren?

Eine gute Zigarre legt sich geschmackvoll auf den Gaumen und begeistert mit abwechslungsreichen und vollmundigen Aromen. Wie zufriedenstellend das Geschmackserlebnis tatsächlich ist, hängt vor allem von der Qualität der Zigarre und natürlich von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Manche mögen es lieber herb und nussig, andere bevorzugen süßliche Nuancen. Wussten Sie aber, dass auch das Anschneiden großen Einfluss auf den Rauchgenuss hat? Wenn die Zigarre schief oder ungleichmäßig angeschnitten ist, kann sich das negativ auf das Zugverhalten und den Geschmack auswirken. Für einen sauberen und präzisen Schnitt brauchen Sie also unbedingt hochwertiges Werkzeug und ein bisschen Übung. Sie können zwischen zwei Methoden wählen: dem Cutten und dem Bohren.

Zigarren cutten - diese Möglichkeiten gibt es

Das Anschneiden einer Zigarre ist wichtig, damit die Zugluft durchströmen kann. Das Deckblatt sollte dabei aber möglichst nicht beschädigt werden. Deswegen sollten Sie weder zum Messer noch zur Haushaltsschere greifen, sondern immer professionelles Werkzeug nutzen. Verzichten Sie auf Experimente und investieren Sie lieber von Anfang an in hochwertiges Zigarrenzubehör.

Cutter dienen dazu, das Kopfende der Zigarre abzuschneiden. Es wird also in der Regel vollständig entfernt. Dafür brauchen sie scharfe Klingen und den richtigen Durchmesser. Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel abschneiden, und reinigen Sie Ihren Cutter nach jeder Anwendung.

Wenn Sie sich dafür entscheiden, Ihre Zigarre zu cutten, können Sie zwischen mehreren Arten von Cuttern wählen, die sich zwar alle ähnlich sind, aber doch gewisse Unterschiede aufweisen. Zur Auswahl stehen diese Modelle:

  • Doppelklingencutter
  • V-Cutter
  • Guillotinencutter
  • Zigarrenschere
Zigarren-Cutter Modelle

Doppelklingencutter - ein wunderbares Einsteigermodell

Diese Variante des Cutters erfreut sich großer Beliebtheit und liefert einen geradlinigen und präzisen Schnitt. Seinen Namen verdankt er der Tatsache, dass er mit zwei scharfen Klingeln ausgestattet ist, die es ein wenig einfacher machen, den Cut durchzuführen. Sie müssen nämlich in der Regel nur wenig Kraft aufwenden. Hinzu kommt, dass es Doppelklingencutter schon für wenig Geld gibt, sodass Sie auch für Einsteiger eine hervorragende Wahl sind. Beim Kauf sollten Sie aber darauf achten, dass das Ringmaß ausreichend für Ihre bevorzugte Zigarrenmarke ist.

V-Cutter - für den traditionellen Zigarren-Anschnitt

Der V-Cutter ist ein richtig traditionelles Instrument zum Anschneiden von Zigarren. Er kreiert einen Kerbschnitt, der aber nicht bei allen Rauchern beliebt ist. Probieren Sie es einfach einmal aus und schauen Sie dann, ob Ihnen diese Art des Anschneidens gefällt. Anders als bei vielen anderen Cuttern wird die Kappe bei dieser Variante nicht abgeschnitten, sondern der Zigarre wird nur eine Kerbe zugefügt. Das macht sich natürlich auch im Zugverhalten bemerkbar.

Guillotinencutter - mit nur einer Klinge zum Erfolg

Der Guillotinencutter funktioniert ähnlich wie der Doppelklingencutter. Sie stecken einfach die Zigarre hinein, drücken einmal zu und die Klinge schneidet die Zigarrenspitze ab. Allerdings besitzt diese Variante nur eine einzelne Klinge. Genau wie beim Doppelklingencutter kann es manchmal zu einem unsauberen Schnitt kommen. Das kann passieren, weil die Zigarre in dem Gerät dezent eingequetscht wird. Dafür lässt sich der Guillotinencutter aber sehr dezent handhaben.

Zigarrenschere - Hebelwirkung effizient nutzen

Im Zusammenhang mit den verschiedenen Cutter-Typen möchten wir auch kurz auf die Zigarrenschere eingehen. Sie funktioniert eigentlich ziemlich genauso wie eine normale Schere, nur dass ihre Klingen natürlich auf die Form einer Zigarre angepasst worden sind. Sie haben also eine dezent abgerundete Form. Auch Einsteiger verstehen intuitiv, wie die Zigarrenschere funktioniert. Außerdem passt sie sich flexibel an die verschiedensten Zigarrenformate an – praktisch, oder?

Zigarren bohren - das ist zu beachten

So mancher Zigarrenraucher schwört auf das Bohren seiner Zigarre. Allerdings ist diese Variante nicht immer die richtige Wahl. Sie eignet sich nämlich leider nicht für alle Zigarrenformate. Wenn Sie besonders spitze Zigarren zu Hause haben, sollten Sie lieber zur Zigarrenschere oder zu einem Cutter greifen. Falls Sie sich aber für ein rundes Zigarrenformat entschieden haben, können Sie gerne auch einmal den Zigarrenbohrer ausprobieren. Er liefert eine besonders präzise Öffnung und schneidet nicht die ganze Spitze ab. Vielmehr wird einfach ein Loch in das Ende der Zigarre gebohrt, sodass die Luft hindurchziehen kann.

Funktionsweise eines Zigarrenbohrers

Zigarrenbohrer besitzen eine runde Klinge, die geradezu in die Zigarre hineingestanzt wird. Dafür müssen Sie den Bohrer einfach nur dezent drehen und schon kreieren Sie ein Loch, das ein wenig kleiner als der Gesamtdurchmesser der Zigarre ist. Dadurch ist die Gefahr, das Deckblatt zu beschädigen, nur sehr gering. Schließlich stanzen Sie lediglich ein Loch in die Kappe hinein. Bei manchen Bohrern müssen Sie die Klinge erst herausdrehen. Außerdem muss der Durchmesser der Klinge zu dem Ihrer Zigarre passen. Wenn Sie ab und zu verschiedene Formate rauchen, kann es also gut sein, dass Sie mehr als nur einen Bohrer benötigen. Praktischerweise finden Sie bei Tabak Brucker eine große Auswahl an verschiedenen Modellen für Zigarren.

Wann der Bohrer die richtige Wahl ist

Für viele Zigarrenformate ist der Bohrer schlicht nicht geeignet. Wenn Sie aber immer das gleiche Modell rauchen und wissen, dass der Bohrer bei diesem besonders gut funktioniert und Ihnen das bevorzugte Zugverhalten liefert, können Sie ihn gerne verwenden. Dank seiner kompakten Form und der oft hereinfahrbaren Klinge lässt er sich zudem gut transportieren. Viele Bohrer lassen sich sogar einfach am Schlüsselbund befestigen. Sie genießen gerne auch unterwegs eine Zigarre? Kein Problem! Zücken Sie einfach den Bohrer an Ihrem Schlüsselbund und legen Sie los!

Welche Variante ist besser?

Beim Anschneiden von Zigarren gibt es kein richtig und kein falsch. Es kommt immer ein wenig auf die Zigarre und auf Ihr bevorzugtes Zugverhalten an. Vieldezent kommen Sie auch einfach mit der Handhabung eines speziellen Werkzeuges besser klar.

Am besten probieren Sie die verschiedenen Varianten einfach selbst aus und wählen dann diejenige, die am besten zu Ihnen passt. Werfen Sie dazu gerne einen Blick auf das Zigarrenzubehör in unserem Online-Shop. Bei Tabak Brucker finden Sie nicht nur Cutter und Bohrer in verschiedenen Ausführungen, sondern auch weiteres nützliches Zigarrenzubehör wie zum Beispiel Humidoren oder Zigarrenbänke.

Übrigens gibt es auch viele Zigarrenliebhaber, die sich gar nicht endgültig für das Cutten oder Bohren entscheiden, sondern beide Methoden verwenden. Je nach Zigarrenformat setzen Sie entweder den Cutter oder den Bohrer ein. Da beide Werkzeuge auch in einfacher Ausführung verfügbar sind und kein Vermögen kosten, ist das auch gar nicht so ein großes Problem.

(Foto:©Adobe Stock,Tabak Brucker)(Text:M.Lengemann)