Handgemachte Zigarren Longfiller oder maschinell hergestellte Shortfiller Zigarren
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Die Welt der Zigarren: Ein umfassender Leitfaden
Was haben Fidel Castro, Arnold Schwarzenegger und Sir Winston Churchill gemeinsam? Nein wir meinen nicht ihre politischen Karrieren, sondern ihre Vorliebe für edelste Zigarren. Zigarren bzw. Cigar stehen im Allgemeinen für Autorität, Raffinesse sowie guten Geschmack und werden häufig auch mit einem gewissen gesellschaftlichen Status verbunden. In diesem Leitfaden wollen wir Ihnen nun alle wichtigen Informationen und Tipps etwas näherbringen.

Was sind Zigarren? Eine Einführung in die edelsten Tabakwaren
Beginnen wir mit einer Definition der Zigarre. Sie ist ein Tabak-Genussmittel, welches aus Blättern von Tabakpflanzen in eine längliche Form gerollt wurde.
Eine Zigarre besteht aus einer fermentierten und getrockneten Einlage, die mit einem Umblatt umhüllt wurde (dieser Teil wird auch "Wickel" genannt). Die Einlage wird abhängig vom Zigarrenformat aus ganzen (Longfiller kurz LF) oder geschnittenen (Shortfiller) Tabakblättern produziert (dazu später mehr). Während die Einlage vom Umblatt zusammengehalten wird, umhüllt das Deckblatt (ein präzises geschnittenes Tabakblatt) den gesamten Wickel und bildet damit die beiden Enden der Zigarre. Diese gliedern sich in den Zigarrenkopf (das Ende im Mund des Rauchers) und den Zigarrenfuß (das Ende zum Entzünden). Der Zigarrenkopf wird zumeist von einer aufwändig designten Banderole (oder auch Bauchbinde genannt) verziert. Hierauf befinden sich Informationen wie die Manufaktur und - oder die Sorte der Zigarre. Genossen wird eine Zigarre durch das Entzünden des Zigarrenfußes und das in den Mundraum ziehen des Zigarrenrauches, über den Zigarrenkopf. Auch die Lagerung der Zigarren ist im Vergleich zu Zigaretten ein Vorgang, der für viele Aficionados (Liebhaber) einen nahezu hingebungsvollen Akt darstellt.
Die Geschichte der Zigarre: Von den Ursprüngen bis heute
Nach Ausgrabungen in der großen Salzwüste im Bundesstaat Utah (USA), endeckten Forscher in einer ca. 12.300 Jahre alten Feuerstelle neben Tierknochen und Werkzeugen verkohlte Tabaksamen. Dies bestätigte, dass Menschen offensichtlich schon seit wenigstens 12.000 Jahren Tabakerzeugnisse nutzen.
Über die Geschichte der historischen und geografischen Herkunft der Zigarre ist leider nicht so viel bekannt. Vor ca. drei- bis viertausend Jahren wurden in Südamerika bereits Tabaksorten in Pfeifen und anderen Varianten geraucht. Einige südamerikanische, indigene Völker rauchten oft bei Ritualen Tabakerzeugnisse die aus unserer Sicht Zigarren ähnlich ausgesehen haben. Auf diese Weise konnten die Schamanen (Priester) mit ihren Göttern Kontakt aufnehmen. In der späteren Entwicklung wurde diese Ehre dann zusätzlich auf die jeweiligen Stammeshäuptlinge erweitert (zeremonielle Pfeifen). Nach Überlieferungen soll die weltweite Verbreitung der Zigarre zur Kolonialzeit stattgefunden haben. So soll Christoph Columbus als erster Europäer,
bei seinen Reisen 1492 und 1493 auf der von ihm selbst benannten Insel Juana (heutiges Kuba), mit Tabaksorten in Kontakt gekommen sein. Laut zwei seiner Seeleute, sollen die Taíno Ureinwohner Blätter geraucht haben, die sie vorher zu Zylindern gedreht haben. Nach dieser Feststellung begann der Import des Rauchens über Spanien und Portugal bis hin nach Frankreich. Britische Soldaten und Seefahrer brachten dann im 18. Jahrhundert kubanische Zigarren (auch Habanos oder Havanna Zigarren genannt) in die Kolonialgebiete Nordamerikas, wo nach kurzer Zeit auf neu angelegten Plantagen, Tabakpflanzen angebaut und im Anschluss Zigarren produziert wurden.
Im 19. Jahrhundert verbreitete sich das Rauchen (oder auch Smoken genannt) von Zigarren in Europa sehr weit und die Herstellung des begehrten Tabakprodukts avancierte zu einem wichtigen Industriezweig. In Deutschland war die Produktion der Zigarren in den Regionen des Landes Baden, der Provinz Westfalen mit den seinen „Zigarrenstädten“ Bünde und Lügde und dem Königreich Preußen in Berlin konzentriert.
Deren Arbeiter waren die ersten Gruppen von Beschäftigten, die sich der noch in Entstehung befindlichen Arbeiterbewegung anschlossen. 1848 (das Jahr der Märzrevolution) wurde die Association der Zigarrenarbeiter Deutschlands von den Berliner Tabakarbeitern gegründet. Diese wurde von Nachahmern in 40 weiteren Städten Deutschlands recht zügig übernommen.
Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts waren Zigarren ein sehr beliebtes Genussmittel, allerdings verloren sie durch den Siegeszug der Zigarette nach und nach an Bedeutung. Seit den 1990er Jahren konnte man einen Anstieg des Zigarrenkonsums verzeichnen, welcher sich in der Entstehung zahlreicher Fachgeschäfte für hochwertige Zigarren und Zubehör bemerkbar machte. Im Jahr 2018 stieg der Konsum von Zigarren in Deutschland immerhin auf ca. 3 Milliarden Zigarren bzw. Zigarillos.
Zigarrenarten: Von handgerollt bis maschinell hergestellt
Bei den Zigarrenarten unterscheiden wir zwei grundsätzliche Arten zum einen die Shortfiller die zumeist maschinell produziert werden und zum anderen die Longfiller (kurz LF), die in der Regel von Hand gerollt werden. Aber das sind nicht alle Unterschiede, wie sich die beiden Arten unterscheiden. Hier gehen wir jetzt etwas ins Detail:
Die Shortfiller Zigarre
Diese Zigarrenart besitzt eine Tabakeinlage die aus gerissenem (Scrap Filler) oder geschnittenem Tabak besteht und von einem stabilem Umblatt umhüllt wird. An diesem Punkt der Produktion spricht man vom so genannten Wickel (oder auch Puppe, Filler oder Tripa), der bereits die grundlegende Form einer Zigarre aufweist. Nun wird der Wickel in ein gleichmäßig zugeschnittenes Deckblatt gerollt und die Zigarre ist fertiggestellt. Bei Shortfillern können die meisten Arbeitsschritte maschinell durchgeführt werden was die Produktionskosten erheblich senkt. Zudem wird bei ihnen das Umblatt und Deckblatt häufig aus HTL = Homogenized Tobacco Leaf (homogenisiertem Tabak) produziert. HTL besteht aus fein gemahlenen Tabaksorten der mit einem natürlichen Pflanzenstoff gebunden wird. Daher stammt auch seine andere Bezeichnung "Bandtabak".
Shortfiller können nochmals in Unterarten unterteilt werden:
- Europäische Zigarren auch als holländischer Typ bezeichnet. Diese werden trocken gelagert und auch trocken geraucht.
- Karibische Zigarren können maschinell oder auch von Hand (totalmente a mano) produziert werden. Diese müssen in einem Humidor (Zigarrenkisten mit Befeuchtungssystemen) bei konstanter Luftfeuchtigkeit gelagert werden.


Die Longfiller (LF) Zigarre
Diese Zigarrenart besitzt eine Tabakeinlage aus ganzen Blättern (auch Strips genannt). Hier werden verschiedene Sorten vom Zigarrenroller zusammengelegt und im Anschluss mit einem Umblatt umwickelt auch hier spricht man vom Wickel usw.
Dieser Wickel wird nun mit einer Apparatur aus Holz schon mal in Form gepresst und danach mit einem Deckblatt zur fertigen Zigarre gerollt. Hierbei wird beim Rollen ein spezieller Kleber verwendet der das Ganze beim Einrollen fest fixiert.
Eine solche Arbeit erfordert natürlich viel Erfahrung und Geschick, deshalb können hier Maschinen nicht wirklich eingesetzt werden. Die Tabaksorten der LF Zigarren sind zudem häufig hochwertiger als bei Shortfillern, was sich in Verbindung mit der Handarbeit dann auch im etwas höheren Preis bemerkbar macht.
Die Lagerung von LF Zigarren sollte in einem Humidor bei ca. 18 - 20 °C und circa 68 - 75 % Luftfeuchtigkeit erfolgen. Unter solchen Bedingungen können sich Zigarren oft über viele Jahre halten. Besonders hochwertige Zigarren können während der Zeit reifen (Aging) und bekommen so einen ausgeglicheneren, weicheren Eigengeschmack.
Das andere Extrem ist eine zu trockene Lagerung, welche dazu führt, dass die Zigarren brüchig werden, damit zu heiß und schnell Abbrennen. Das kann dann zu einem bissigen und bitteren Eigengeschmack der Zigarre führen.
Nachdem wir uns die grundsätzlichen Arten angeschaut haben kommen wir nun zu den Begriffen "Mecanizado", "Hecho a mano" und "Totalmente a mano"
- Hecho a mano steht grundsätzlich für handgemacht, aber gerade bei kubanischen Zigarren kann dieser Begriff auf eine zumindest teilweise maschinelle Herstellung hindeuten. Hier wird der Wickel maschinell produziert, aber dann im Anschluss in Handarbeit mit einem Deckblatt umhüllt. Hierbei wird der Kopf der Zigarre verschlossen.
- Hecho en Cuba befindet sich auf allen Kisten aus Kuba. Sollte es allein auf der Kiste stehen ist es ein Hinweis auf rein maschinell produzierte Zigarren.
- Mecanizado auf der Kiste bedeutet, dass Sie es mit vollständig maschinell produzierte Zigarren zu tun haben.
- Totalmente a mano bedeutet hier ist die gesamte Zigarre komplett handgemacht.
Hinweis:
In anderen Zigarrenländern wie Honduras, der Dominikanischen Republik (kurz Dom. Rep.), Nicaragua oder Costa Rica werden die beiden Bezeichnungen Hecho a mano und Totalmente a mano für vollständig handgemachte Zigarren verwendet.
Fazit zu den Zigarrenarten:
Ob Sie bei Zigarren Shortfiller oder LF vor sich haben, können Sie durch einen Blick darauf nur sehr schwer erkennen. Erst wenn Sie eine Zigarre öffnen würden können Sie sich wirklich sicher sein. Allerdings wird ein Händler wohl etwas dagegen haben wenn Sie eine Kiste öffnen und zum Test eine Zigarre "Zerbröseln". Also achten Sie einfach auf die Beschriftung oder den Stempel auf der Zigarrenkiste (meistens am Boden). Insgesamt können wir aber festhalten, dass Shortfiller fast immer maschinell und mit zerrissenen bzw. geschnittenen Tabaksorten produziert werden und LF so gut wie immer aus von Hand zusammengelegten ganzen Blättern bestehen.
Die verschiedenen Formate: Von Churchill bis Robusto
Nach dem wir uns mit den Zigarren Arten beschäftigt haben kommen wir nun zu den Zigarrenformaten hierbei wird nicht nur in Länge (Größe) und Durchmesser (Dicke) unterschieden sondern auch in der Form und der Rauchdauer. Fangen wir mit der Dicke bzw. dem Ringmaß (auch Gauge genannt) an. Das Ringmaß wird bei Zigarren in 64stel Zoll angegeben. Das bedeutet, dass eine Zigarre mit einem Ringmaß von 64 dem entsprechend einen Durchmesser von 1 Zoll (2,54cm) hat.
Bei den Formen haben wir die zylindrisch gedrehten Zigarren mit dem Namen Parejo. Eine Figurado dagegen ist eine Zigarre mit einer unterschiedlich dicken Form.
Um Ihnen eine Vorstellung der verschiedenen Zigarrenformate und Formen zu geben, beschreiben wir Ihnen einmal die Bekanntesten:
Die Corona ist eine Zigarre mit ca. 14cm Größe und einem Durchmesser von ca. 1,6cm und besitzt eine zylindrische Form mit einem flachen und runden Kopf. Sie ist wahrscheinlich die bekannteste Form, obgleich die Bezeichnung Coronas eigentlich nur ein Überbegriff für die verschiedenen Varianten ist.
Die weiteren Varianten sind z.B. die größere Double-Corona, die kleine Petit-Corona oder die dickere Corona-Gorda. Dieses Format finden Sie bei so ziemlich jeder Marke egal ob als LF oder Shortfiller.
Die Rauchdauer kann je nach Größe durchaus bis zu. 45 Minuten dauern.


Auch das nach dem britischen Premierminister Sir Winston Churchill benannte Zigarrenformat Churchill ist sehr vielen ein Begriff, auch wenn die korrekte Bezeichnung eigentlich Julieta 2 ist. Sie vereint eine Größe von ca. 17,8cm mit einem Durchmesser von ca. 1,87cm (Ringmaß von 47) und wurde lange Zeit mit einer exklusiven Bauchbinde hergestellt. In der heutigen Zeit wird der Name Churchill aber auch als Markenname für bestimmte Zigarren verwendet und zusätzlich als Bezeichnung für das Zigarrenformat, was bei vielen Menschen zu Irritationen führt.
Churchill Zigarren werden aus hochwertigen Tabaksorten produziert und besitzen eine Rauchdauer von ca. 90 Minuten.
Das Panatela Zigarrenformat bietet eine schlankere Zigarre mit einem Durchmesser von ca. 1,4cm und einer Größe von bis zu 17cm.
Gegensätzlich dazu bietet eine Robusto einen Durchmesser von ca. 1,98cm (50er Ringmaß), ist aber im Verhältnis zur Panatela mit einer durchschnittlichen Größe um die ca. 12,5cm relativ kurz. Dicke Zigarren müssen nicht automatisch besonders stark (intensiv) sein.
Gerade durch ihren größeren Durchmesser können sie auch einem dezenteren Eigengeschmack die Möglichkeit zu kompletten Entfaltung bieten.


Zu den Figurados (den nicht zylindrischen Zigarrenformaten) zählen Belicoso, Torpedo, Piramide und Perfectos. Sie besitzen am Kopf und am Fuß einen schmaleren Durchmesser als in der dickeren Mitte.
Culebras (auch krumme Hunde genannt) ist die Form für Zigarren, die absichtlich gebogen oder geknickt wurden. Diese Zigarren wurden früher von den Fabrikbesitzern ausschließlich an ihre Zigarrenroller (Torcedores) ausgegeben.
Damit beugten sie zum Einem dem Diebstahl der "schön geraden" Zigarren vor. Zum Anderen wurden diese Zigarren oft dazu genutzt um grundsätzlichen Diebstahl erstmal festzustellen.
Als Stumpen werden kurze, gepresste und runde Zigarren mit einem gleichmäßigen Durchmesser bezeichnet, die an beiden Enden stumpf abgeschnitten wurden. Anders als bei "normalen" Zigarren rauchen sich Stumpen schneller und sind dabei herber im Eigengeschmack.
Stumpen wurden erstmals 1850 in der Zigarrenfabrik Ormond in Vevey gefertigt und sind somit eine Schweizer Erfindung. Später wurden die Stumpen im Kanton Argau (dem Stumpenland) produziert.


Zigarillos sind vom Prinzip her kurze und schlanke Zigarren. Bei ihnen werden häufig dezentere oder weniger aromatische Tabaksorten genutzt um die durch den kleinen Durchmesser relativ hohe Schärfe zu kompensieren.
Zigarillos gibt es mit oder ohne Filter und sie sind öfters als Zigarren mit Aromatisierungen wie Whisky, Rum, Schokolade oder Vanille uvm. versehen.
Abgesehen von dem Zigarrenformat werden Zigarren auch noch anhand ihrer Stärke (Intensität) unterschieden. Im Allgemeinen unterteilt man die Stärken in fünf Grade.
- Sanft
- Sanft-Medium
- Medium
- Medium-Stark
- Stark (Intensiv)
Es gilt aber hierbei zu Beachten, dass mit der Intensität in diesem Fall die Nikotinstärke gemeint ist und nicht der Eigengeschmack der Zigarre. Als Beispiel spricht man bei Zigarren aus der Dom. Rep. eher von sanften bis sanft-medium Zigarren, während man bei kubanischen Zigarren von medium-starken bis intensiven Zigarren spricht. Allerdings haben kubanische Zigarren einen wesentlich dezenteren Eigengeschmack als brasilianische, sind dabei aber sehr viel Intensiver.
Für eine übersichtlichere Darstellung können Sie diese Tabelle nutzen. Sie ist nach dem Zigarrenformat in alphabetischer Reihenfolge sortiert.
Zigarrenformat - Tabelle
Zigarrenformat |
Größe in (cm) |
Durchmesser in (cm) |
Ca. Rauchdauer (Minuten) |
Almuerzos |
13 |
1,6 |
51 |
Belvederes |
12,3 – 12,9 |
1,4 – 1,7 |
42 – 55 |
Brevas JLP |
12,3 |
1,5 |
45 |
Britanicas |
13,7 |
1,8 |
62 |
Cadetes |
10,5 – 11,3 |
1,2 – 1,4 |
29 – 37 |
Campanas |
11,3 – 14 |
1,4 – 2,06 |
37 – 74 |
Cañonazo |
15 – 17 |
1,71 – 2,06 |
77 – 80 |
Carlotas |
14,3 |
1,4 |
51 |
Cazadores |
16,2 |
1,75 |
75 |
Cazadores JLP |
14,9 |
1,6 |
61 |
Cervantes |
16 – 16,5 |
1,5 – 1,7 |
63 – 75 |
Chicos |
11,2 |
1,1 |
30 |
Conchas No. 2 |
11,5 |
1,98 |
55 |
Conchitas |
12,5 – 12,7 |
1,3 – 1,4 |
40 – 44 |
Conservas JLP |
13 |
1,6 |
51 |
Coronas |
13,8 – 14,2 |
1,6 – 1,7 |
56 – 62 |
Coronas-Gordas |
14,1 – 16 |
1,7 – 1,83 |
61 – 75 |
Coronas-Grandes |
15,3 – 15,5 |
1,67 – 1,7 |
68 – 69 |
Coronitas |
10,5 – 11,7 |
1,2 – 1,6 |
29 – 45 |
Cremas |
12,9 – 14 |
1,4 – 1,6 |
49 – 57 |
Cremas JLP |
12,5 |
1,6 |
49 |
Dalias |
14,2 – 17 |
1,6 – 1,8 |
64 – 77 |
Delicados |
19,2 |
1,6 |
83 |
Demi-Tasse |
9,8 |
1,1 |
24 |
Dobles |
15,5 |
1,98 |
80 |
Edmundo |
13,5 |
2,06 |
70 |
Eminentes |
13,2 |
1,7 |
56 |
Entreactos |
9,8 – 10 |
1 – 1,19 |
22 – 27 |
Epicures |
9,8 |
1,1 |
24 |
Forum |
13,5 |
1,83 |
62 |
Franciscanos |
11,6 |
1,6 |
44 |
Franciscos |
14,3 |
1,7 |
62 |
Geniales |
15 |
2,14 |
83 |
Gordito |
14,1 |
2 |
71 |
Gran-Corona |
10,4 – 23,5 |
1,7 – 1,87 |
41 – 124 |
Hermosos No. 4 |
12,2 – 12,7 |
1,8 – 1,91 |
53 – 60 |
Infantes |
9,4 |
1,4 |
29 |
Julieta No. 2 (Churchill) |
17,4 – 17,8 |
1,8 – 2 |
84 – 95 |
Zigarrenformat |
Größe in (cm) |
Durchmesser in (cm) |
Ca. Rauchdauer (Minuten) |
Laguito No. 1 |
19,2 |
1,51 |
79 |
Laguito No. 2 |
15,2 |
1,51 |
60 |
Laguito No. 3 |
11,5 |
1,03 |
28 |
Laguito No. 4 |
11,9 |
2,06 |
59 |
Laguito No. 5 |
14,4 |
2,14 |
79 |
Laguito No. 6 |
16,6 |
2,22 |
98 |
Marevas |
12,7 – 13,7 |
1,4 – 1,7 |
44 – 56 |
Minutos |
10,7 – 11 |
1,7 |
43 – 44 |
Montesco |
13 |
2,18 |
71 |
Nacionales |
14 |
1,6 |
57 |
Nacionales JLP |
12,6 |
1,5 |
47 |
Palmas |
17 |
1,3 |
59 |
Parejos |
16,6 |
1,5 |
66 |
Partagas No 16 |
16,7 |
1,9 |
85 |
Perlas |
10,2 |
1,59 |
37 |
Petit Cetros |
12,7 – 12,9 |
1,5 – 1,6 |
47 – 51 |
Petit Cetros JLP |
12 |
1,4 |
41 |
Petit Churchill |
10,2 |
1,98 |
46 |
Petit-Coronas |
12,5 – 12,9 |
1,5 – 1,7 |
46 – 55 |
Petit Edmundo |
11 |
2 |
51 |
Petit No. 2 |
12 |
2,06 |
60 |
Petit Robusto |
10,1 |
2,1 |
48 |
Pirámides |
15,3 – 15,6 |
1,9 – 2,06 |
76 – 84 |
Pirámides Extra |
16 |
2,14 |
90 |
Placeras |
12,4 – 12,5 |
1,3 |
40 |
Prominentes |
19,4 |
1,9 – 2 |
101 – 105 |
Robustos |
12 – 15,6 |
1,9 – 2 |
56 – 78 |
Rothschild |
11 – 12 |
1,9 – 2 |
40 – 55 |
Seoane |
12,6 |
1,43 |
44 |
Sports |
11,7 |
1,39 |
39 |
Standard |
12,3 |
1,6 |
48 |
Tacos |
15,5 |
1,7 |
69 |
Toppers |
16 |
1,5 |
63 |
Toro |
14,4 - 16,4 |
1,98 |
60 - 70 |
Torpedo |
13 |
1,98 |
64 |
Trabucos |
11 |
1,51 |
39 |
Vegueritos |
10,8 – 12,7 |
1,3 – 1,4 |
33 – 44 |
Die wichtigsten Anbaugebiete: Kuba, Dominikanische Republik und mehr
Eines der wichtigsten Kriterien bei der Wahl einer guten Zigarre ist das Herkunftsland. Denn bereits hier können Sie anhand des Ursprungslandes eine grobe Vorauswahl des zu erwartenden Aromas (Eigengeschmacks) treffen.
Wenn Sie eine Einsteiger Zigarre benötigen, dann empfehlen sich dezente Zigarren aus der Dom. Rep. Mit ihren häufig süßlichen und dezent nussigen Geschmacksrichtungen ist sie in diesem Fall die beste Wahl.
Honduras Zigarren dagegen sind da schon etwas würziger im Aroma. Einen geschmackliche Bandbreite zwischen dezent und kräftig bietet sich bei Nicaragua Zigarren. Sie sind eine echte Alternative zu kubanischen Zigarren die man auch (zu Recht) als Königin der Zigarren bezeichnet.
Die "Königin" (Kuba Zigarre) besitzt einen würzigen und erdigen Eigengeschmack und eine kräftige bis intensive Einstufung, was sie für Anfänger weniger geeignet macht.
Nach dieser kleinen "Vorauswahl" des zu erwartenden Eigengeschmacks aus den verschiedenen Anbaugebieten, schauen wir uns Diese etwas genauer an.
Heutzutage stammt Zigarrentabak hauptsächlich aus Südamerika, der Karibik und aus Mittelamerika. Die bekannteste Tabakregion für Zigarren ist wohl Kuba gefolgt von der Dom. Rep., Brasilien, Nicaragua und Honduras. Auch wenige asiatische Länder wie die Philippinen oder Indonesien stellen Zigarren her, aber hier ist die bekannteste Zigarren Region die Insel Sumatra.
Natürlich spielt für die Tabak produzierenden Regionen der Exportfaktor eine sehr große Rolle. Dieser ist aber durch z.B. klimatisch bedingte Ernteausfälle kein wirklich stabiler Wirtschaftsfaktor in den einzelnen Ländern.
Als Beispiel nehmen wir Kuba wo Zigarren im Jahr 1998 fast 7% des gesamten Exports ausmachten (ca. 263,5 Mio. Zigarren). Wenn man nun bedenkt, dass seit 1962 ein amerikanisches Handelsembargo gegen Kuba besteht (um Kubas Wirtschaft zu schwächen) ist das dennoch eine enorme Menge. Ganz davon zu schweigen, dass dieses Embargo zu einem regen Schmuggel der Habanos (kubanischen Zigarren) in die USA führte, was die Exportzahlen nochmals insgeheim erhöht.
Hier eine kurze Übersicht über die Zigarren produzierenden Regionen und deren beliebter Zigarrenformate:
- Brasilien: Hier sind die Zigarrenformate Campanas und Torpedos sehr beliebt.
- Dominikanische Republik: Diese relativ dezenten Zigarren werden zumeist in den Zigarrenformaten Lonsdale, Coronas oder Churchill produziert.
- Nicaragua: Kurze und dicke Zigarrenformate sind hier sehr begehrt, z.B. Gordos, Robustos oder Toros.
- Indonesien: Die helleren und dezenteren Zigarren aus Sumatra werden zumeist im Lonsdale Format verkauft.
- Honduras: Diese Zigarren mit eher kräftiger Natur, besitzen im Allgemeinen die Zigarrenformate Robustos oder Toros.

Zigarren kaufen: Tipps für Einsteiger und Kenner
Beim Erwerb von Zigarren gibt es ein paar Tipps, die gerade für Einsteiger besonders wichtig sein können. Welche das sind finden Sie in der folgenden Übersicht.
- Wählen Sie dezente Zigarren:
Gerade zum Einstieg in die Welt der Zigarren sollten Sie welche mit dezentem Eigengeschmack und einem geringen Nikotinniveau wählen ( z.B. aus der Dom. Rep.). Sie sollten zu Beginn Zigarren mit intensivem Eigengeschmack oder hohem Nikotingehalt (z.B. kubanische Zigarren) erst einmal Vermeiden.
- Das richtige Zigarrenformat und den richtigen Durchmesser wählen:
Bei der Wahl des Zigarrenformates sollten Sie am besten auf einen mittleren Durchmesser vom ca. 1,8 - 2,2cm achten und eine maximal mittlere Größe. In diesem Fall empfehlen wir Ihnen das Corona oder Robusto Zigarrenformat.
- Die Verarbeitung:
Achten Sie beim Erwerb auf eine gleichmäßige und fehlerfreie Verarbeitung. Es sollten keine Risse, Löcher oder ungleichmäßige Wicklungen der Zigarren erkennbar sein. Auch die Adern des Blattes sollten eher wenige und möglichst feine sein.
- Eine gute Beratung:
Gerade für Einsteiger empfiehlt sich eine Erstberatung im Fachhandel. Nehmen Sie sich Zeit und sprechen Sie mit dem Händler über das was Sie von einer Zigarre erwarten und was eher nicht. So sollten Sie die richtige Zigarre für sich finden. Gute Online-Shops bieten inzwischen eine telefonische Beratung an, falls es kein Tabakwarenfachgeschäft in Ihrer Nähe gibt.
- Die besten Aromen (Noten) für Einsteiger:
Vermeiden Sie scharfe oder pfeffrige Noten, bevorzugen Sie "entspannende" wie z.B. holzige. Anfänger sollten also Zigarren mit holzigen, erdigen oder auch Kaffee Noten bevorzugen.
- Die richtige Rauchdauer:
Genießen Sie Ihre Zigarren besonders am Anfang langsam und in Ruhe. Als groben Richtwert sollten Sie etwa einen Zug in der Minute im Auge behalten.
- Das Zugverhalten und das Abbrennen:
Das Zugverhalten (Zugwiderstand) sollte für Sie dezent sein, dass bedeutet nicht zu intensiv und nicht zu schwach. Im Abbrand erkennen Sie eine gute Zigarre daran, dass sie schön gleichmäßig abbrennt.
Allgemeine Tipps:
- Kleine Zigarren sind nicht immer einfacher: Gerade kleinere bzw. schmalere Zigarren können intensiver sein als größere Zigarren, hier kommt es auf eine gute Beratung an.
- Preis und Qualität: Nicht immer müssen günstige Zigarren auch automatisch schlechter sein, aber um eine gute Qualität sicher zu stellen sollten Sie sich im Fachhandel beraten lassen.
- Das richtige Lagern: Um die Qualität Ihrer Zigarren zu erhalten, sollten Sie auf eine korrekte Lagerung achten. Hierfür empfiehlt sich eine Zigarrenkiste mit Befeuchtungssystem. Diese stellt die optimalen Lagerbedingungen für Ihre Zigarren sicher.
Wo kauft man am besten Zigarren? Fachgeschäfte vs. Online-Shops
Grundsätzlich sollten Sie Ihre Zigarren nur bei Händlern Erwerben, denen Sie vertrauen. Aber natürlich steht die Frage im Raum gehe ich in ein Fachgeschäft (wenn in der Nähe verfügbar), oder nutze ich einen Online-Shop? Um das zu Beleuchten zählen wir hier ein Paar Vor- und Nachteile der jeweiligen Händler auf.

Vorteile von Zigarren Online Erwerb:
- Große Auswahl: Online-Shops verfügen zumeist über eine größere Auswahl an Zigarren aus unterschiedlichsten Ländern und Preisklassen.
- Bequemlichkeit: Sie können Ihre Zigarren direkt von zu Hause aus oder auch Mobil bestellen. Die Lieferung kommt ohne Aufwand zu Ihnen (gerade auf dem Land sehr von Vorteil).
- Günstigere Preise: Häufig haben Online-Händler geringere Betriebskosten als ein Geschäft. Dies spiegelt sich dann oft im Preis der Produkte wider.
- Verfügbarkeit: In den meisten Online-Shops können Sie 24 Stunden, 7 Tage die Woche bestellen und bekommen Ihre Ware meistens innerhalb von 2-3 Werktagen.
Nachteile von Zigarren Online Erwerb:
- Beratung: Es kann nur eine eingeschränkte Beratung z.B. übers Telefon stattfinden. Dies kann gerade für Einsteiger schwierig sein.
- Qualitätsprüfung: Man bekommt keinen Eindruck von der tatsächlichen Qualität der Zigarren, da man zusätzlichen Eindrücke (Fühlen, Riechen, ggf. probieren) zum Bild oder Video sammeln kann.
- Kosten: Je nach Online-Shop bzw. Warenwert können zusätzliche Versandkosten anfallen.
Vorteile beim Erwerb von Zigarren im Fachgeschäft:
- Persönliche Beratung: Hier können erfahrene Mitarbeiter, Ihnen bei der Auswahl der richtigen Zigarren helfen
- Qualitätsprüfung: Sie können Zigarren vor dem Erwerb ausgiebig prüfen (auch Geruch & manchmal auch probieren).
- Tipps: Ein Fachgeschäft kann Ihnen häufig noch zusätzliche Tipps und Informationen zur Lagerung und Konsum Ihrer Zigarren geben.
Nachteile beim Erwerb von Zigarren im Fachgeschäft:
- Auswahl: Die Auswahl an Zigarren kann im Vergleich zu einem Online-Shop eingeschränkter sein.
- Die Preise: Ein Fachgeschäft kann bedingt durch Betriebskosten evtl. höhere Preise haben.
- Verfügbarkeit: Ein Fachgeschäft hat in der Regel feste Öffnungszeiten. Ist es geschlossen, gibt es keine Möglichkeit des Einkaufs.
Wie Sie sicher bemerkt haben, hat jede Variante seine Vor- und Nachteile. Aber grundsätzlich könnte man sagen. Wenn Sie wissen was Sie benötigen, keinen Zeitdruck haben und einen günstigen Preis suchen, sowie die Bequemlichkeit bei der Lieferung und die Verfügbarkeit der Ware eine wichtige Rolle für Sie spielen, so sind Sie mit einem Online Shop bestens Beraten.
Legen Sie dagegen Wert auf eine ausgiebige Beratung oder Prüfung der Qualität, so empfiehlt sich für Sie das Fachgeschäft. Besonders Einsteiger sollten beim "Erstkauf" nach Möglichkeit ein Fachgeschäft zwecks ausgiebiger Beratung aufsuchen.
In unserem Fall können wir Ihnen beides bieten. Bestellen Sie Ihre Zigarren in unserem Online Shop und lassen sich telefonisch unter 08031/13376 Beraten oder besuchen Sie uns für eine umfassendere Beratung in unserem Tabakladen. Diesen finden Sie in der Münchener Str. 38, 83022 Rosenheim.
Preisklassen und Qualität: Was man beim Kauf beachten sollte
Die Preise qualitativ guter Zigarren sind von etlichen unterschiedlichen Faktoren abhängig. Allerdings muss das nicht bedeuten, dass günstigere Zigarren deswegen automatisch schlechter sind. Auch preiswerte Zigarren können eine durchaus hohe Qualität besitzen. Dieses Qualitätsempfinden hängt mit unter auch von den Vorlieben des jeweiligen Genießers ab. Hier erklären wir Ihnen wie sich die Preisklassen von Zigarren Zusammensetzen.
- Natürlich währe da als Erstes die Herkunft der verwendeten Tabaksorten zu erwähnen. Kuba ist als Herkunftsland mit "Premium Qualität" international bekannt. Allerdings bieten Tabaksorten aus der Dominikanischen Republik oder Honduras eine ebenfalls sehr hohe Qualität zu einem etwas günstigeren Preis.
- Die Herstellung einer Zigarre ist auch zu berücksichtigen. Hier wird zum einen zwischen den oft günstigeren Shortfillern (gerissene oder geschnittene Tabakeinlage) und den zumeist qualitativ hochwertigeren Longfillern (ganze Tabakblätter) unterschieden.
- Dazu kommt noch die Art der Produktion, denn im Gegensatz zu den häufig maschinell hergestellten Shortfillern, werden die LF fast ausschließlich von Hand hergestellt. Diese Personalkosten erhöhen natürlich den Preis der Zigarren um einiges. Selbst bei Zigarren mit einer "Mischherstellung" (zum Teil maschinell, zum Teil von Hand) sind bereits deutliche Preisunterschiede festzustellen.
- Der nächste Punkt sind die persönlichen Vorlieben und die Erfahrung des Aficionados (Liebhabers). So kann je nach eigener geschmacklicher Wahrnehmung, auch eine preiswertere Zigarre Ihnen besser schmecken als eine hochpreisige Premium Zigarre.
- Selbst die persönliche Tagesform kann Einfluss auf das Qualitätsempfinden haben. Beispiele dafür kann eine veränderte Geschmackswahrnehmung z.B. bei Erkältung oder nach der Einnahme bestimmter Medikamente sein oder auch einfach nur die Tageslaune oder Müdigkeit.
Eine Besonderheit unter den Zigarren stellt die Marke Cohiba dar. Sie sind einzigartige Zigarren aus kubanischem Tabak und stehen für einen außergewöhnlichen Eigengeschmack und eine hervorragende Qualität. Sie ist eine der renommiertesten Marken auf der ganzen Welt und hat natürlich auch Ihren Preis. Eine Cohiba Zigarre kann auch schnell mal über 350€ kosten. Der Einstieg in die Marke Cohiba beginnt bei ca. 15€ pro Stück.
Auch Montecristo ist eine kubanische Edel-Zigarrenmarke die mit ihrer Qualität je nach Variante um die 180€ pro Stück und mehr kosten kann. Der Einstieg bei Montecristo Zigarren beginnt bei ca. 10€ pro Stück.
Davidoff Zigarren hingegen bestehen ja nach Zigarren-Serie aus unterschiedlichen Tabaksorten. Diese Tabake stammen aber hauptsächlich aus der Dom. Rep. Bei ihnen kann der Preis bei bis zu 560€ pro Zigarre liegen, aber auch hier geht der Einstieg bereits ab ca. 25€ pro Zigarre los. Besonders beliebt sind hier die Zigarren der Aniversario Serie. Sie sind die exklusivsten und größten Zigarrenformate im Davidoff Sortiment und bringen es auf inzwischen 14 verschiedene Varianten.

Unser Tipp:
Ob eine Zigarre ihnen zusagt oder nicht hängt nicht vom Preis ab. Deshalb vertrauen Sie auf Ihre Sinne! Wenn Sie eine Zigarre optisch, aromatisch (Geruch) und auch von Ihrer Beschaffenheit (z.B. Nikotinstärke) ansprechend finden, so können Sie diese auch mit großer Gewissheit ohne Risiko mit nach Hause nehmen und genießen. Sollten Ihnen Ihre sensorischen Fähigkeiten mitteilen, dass Ihnen irgendetwas missfällt, so nehmen Sie vom Erwerb dieser Zigarren Abstand und wählen Sie eine für Sie ansprechendere Sorte aus.
Die Kunst des Zigarrenrauchens: Genuss und Ritual
Wie wir bereits bemerkt haben, ist das Zigarrenrauchen mehr als nur ein schneller Genuss. Es war von jeher in seiner Geschichte mit vielen ritualisierten Abläufen versehen, von denen einige bis heute bestehen blieben. So beinhaltet das Zigarrenrauchen im Ablauf immer Ruhe, gründliche Vorbereitung, Entspannung und Besinnung des Genießers. Dabei spielt es auch keine Rolle ob sich der Aficionado alleine oder in weiterer Gesellschaft befindet.
Die ritualisierte Kunst des Zigarrenrauchens in Stichpunkten:
- Die Auswahl der richtigen Zigarre.
- Das Anschneiden und Anzünden mit viel Sorgfalt.
- Genussvolles und ruhiges Smoken alleine oder in Gesellschaft.
- Auskühlen der Zigarre und Besinnen des Aficionado (Reflexion der eigenen Person).
- Ritual und Tradition bei Festen oder feierlichen Anlässen (z.B. Baby Geburt oder Siegeszigarre).

Die richtige Zigarre auswählen: Geschmack und Stärke
Welche Zigarre für Sie die Richtige ist, kann man pauschal nicht sagen. Wie bereits erwähnt hängt es von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Hier empfiehlt es sich für Einsteiger ein Fachgeschäft aufzusuchen oder zumindest eine telefonische Beratung in Anspruch zu nehmen. Da fortgeschrittene Zigarrenraucher bereits wissen was sie benötigen, konzentrieren wir uns hier und jetzt auf die Einsteiger in die Zigarrenwelt. Wir werden Aufzeigen was hauptsächlich den Eigengeschmack und die Intensität einer Zigarre bestimmt. Welches Zigarrenformat sich für den Einsteiger besonders gut eignet und welche Aromen (Geschmacksnoten) für Einsteiger im Regelfall am dezentsten sind.

Fangen wir mit dem Eigengeschmack und der Intensität an:
- Die Herkunft der Tabaksorten: bestimmt besonders den Eigengeschmack und die Nikotinstärke. Tabaksorten aus der Dom. Rep. oder Honduras sind auf Grund ihres relativ niedrigen Nikotingehalts und des dezenten Eigengeschmacks ideal für Einsteiger.
- Das gewählte Zigarrenformat: bestimmt den Zugwiderstand und die Intensität des Eigengeschmacks. Für Einsteiger sind mittlere Größen die beste Wahl.
- Die Tabakmischung: bestimmt maßgeblich den Eigengeschmack und den Nikotingehalt. Vor allem wenn die Mischung vorher zusätzlich aromatisiert wurde. Vermeiden Sie Geschmacksnoten, welche scharf oder pfeffrig sind. Bevorzugen Sie "entspannende" Noten wie z.B. holzige, erdige oder auch Kaffee.
Kommen wir zu den besten Zigarrenformaten für Einsteiger. Diese sind unserer Meinung nach:
- Petit-Corona
- Corona
- Robusto
Allgemeine Tipps für eine perfekte Einsteiger Zigarre:
- Wählen Sie als Einsteiger eine möglichst dezente Zigarre.
- Achten Sie auf die Größe der Zigarre ca. 12 - 13cm sollten nicht überschritten werden.
- Auch der Durchmesser sollte mit ca. 1,8 - 2,2cm eher etwas dicker ausfallen.
- Smoken Sie nicht zu schnell! Wie bereits erwähnt ca. 1 Zug pro Minute.
- Nehmen Sie sich genügend Zeit, um das Erlebnis richtig auszukosten.
- Besorgen Sie Ihre Zigarren nur bei einem Händler dem Sie Vertrauen. Nicht immer sind alle Angebote auch wirklich seriös.

Zigarren richtig anzünden und rauchen: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
Das Smoken einer guten Zigarre wird von vielen Aficionados (zu Recht) förmlich zelebriert. Denn das Smoken einer Zigarre ist ein Vorgang bei dem der Genuss im Vordergrund steht. Damit Sie diesen Genuss voll Auskosten können haben wir Ihnen hier eine Anleitung für dieses entspannende Ritual zusammengefasst.
Die Kunst des Zigarrenrauchens:
- Am Allerwichtigsten, nehmen Sie sich Zeit! Das Smoken einer Zigarre ist nichts um den schnellen Nikotinkick zu befriedigen sondern ein Vorgang zum Genießen und Entspannen.
- Schneiden Sie die 2 - 3mm des Kopfendes der Zigarre mit einer speziellen Zigarrenschere, Cutter oder öffnen Sie diese mit Hilfe eines Zigarrenbohrers der ein Loch mittig in den Zigarrenkopf bohrt. Diesen auch Anschnitt genannten Vorgang müssen Sie nur bei Zigarren vornehmen, die nicht bereits vorgeschnitten sind (z.B. LF) oder über eine industrielle Einkerbung (z.B. viele Shortfiller) verfügen. Der Kerbschnitt oder gar das Abbeißen können Sie getrost Opa oder den Kinohelden auf der Leinwand überlassen.
- Entzünden Sie das Fußende der Zigarre z.B. mit einem Jetflame Feuerzeug (Gasfeuerzeug) oder schwefelfreien Streichhölzern (da sich bei Benzin oder Schwefel diese Geschmacksnoten auf die Zigarre übertragen können), indem Sie die Zündquelle in einem ca. 45° Winkel an Ihre Zigarre heranführen. Entzünden Sie die Zigarre nicht direkt mit der Flamme. Rösten Sie die Zigarre mit andauernden drehenden Bewegungen an der Hitze der Zündquelle, bis sich ein gleichmäßiger Glutrand gebildet hat. Anders als bei Zigaretten wird hierbei nicht an der Zigarre gezogen.
- Nun können Sie an Ihrer entzündeten Zigarre ziehen, aber Achtung! Im Gegensatz zu Zigaretten werden Zigarren nicht auf Lunge geraucht sondern nur im Mund gepafft. Das bedeutet, ziehen sie den Smoke langsam und entspannt in den Mund und behalten Sie ihn da. Nun genießen Sie das Aroma (Geschmacksnoten) Ihrer Zigarre für einige Sekunden. Am besten sollten Sie den Smoke im Mundraum zirkulieren lassen um alle Geschmacksnerven in den Genuss der Aromen mit einzubeziehen. Sollte Ihre Zigarre während dieses Vorgangs ausgehen, so können Sie wieder bei Punkt 3. beginnen. Nach einer kurzen Zeit entlassen Sie den Smoke wieder aus Ihrem Mund und wiederholen diesen Vorgang bis in das letzte drittel Ihrer Zigarre.
- Zwischen den Zügen sollten Sie Ihre Zigarre ab und an in einem Aschenbecher abklopfen. Aber tun Sie das bitte nicht zu oft, denn die Asche hält die Zigarre kühl und verhindert so ein zu heißes und schnelles Abbrennen.
- Im letzten Drittel Ihrer Zigarre, sollten Sie diese nun auf eine feuerfeste Unterlage (z.B. Zigarren Ascher) ablegen und sie ausgehen lassen. Denn hier haben sich die Bitter- und Schadstoffe der Zigarre angesammelt, welche beim Weiterrauchen nicht nur sehr intensiv sind, sondern auch undezent bitter Schmecken können.
Hinweis:
Sie brauchen die Zigarre nicht Ausdrücken, denn zum einen enthalten Zigarren (im Gegensatz zu vielen Zigaretten) keine Stoffe die sie extra am Glimmen halten und zum anderen hat sich Ihre edle Zigarre nach dem entspannten Smoke ein "würdiges Ende" verdient.

Zubehör für Zigarrenliebhaber: Vom Cutter bis zum Humidor
An dieser Stelle wollen wir Ihnen das wichtigste Zubehör für das Smoken und die Pflege Ihrer Zigarren vorstellen. Es gibt natürlich noch vieles mehr, aber hier wollen wir uns nur auf das Nötigste beschränken.
Zigarren-Cutter: zum Anschneiden des Mundstücks einer Zigarre.
Zigarren-Bohrer: eignen sich als Alternative zu Cuttern. Für einen genauen Anschnitt (Stich) von Zigarren, ohne Tabakkrümel oder Ausfransen.
Hygrolator / Hygrometer: zum Anzeigen der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit bei der Lagerung z.B. in einer Zigarrenkiste mit Befeuchtungssystem.
Zigarren-Bank: ist eine kleine, klappbare transportable Ablagefläche für eine Zigarre.
Zigarren-Aschenbecher: ideal zum Abaschen und Ablegen von Zigarren.
Zigarren-Feuerzeug: für eine gleichmäßige Glutbildung beim Entzünden und ohne Verfälschung des Eigengeschmacks der Zigarre. Häufig auch mit einem integrierten Bohrer.
Humidor: Eine Zigarrenkiste mit Befeuchtungssystem zum perfekten Aufbewahren Ihrer Zigarren bei einer optimalen Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
Weiteres Zigarrenzubehör finden Sie in unserem Online-Shop.
Die Bedeutung eines Humidors: So bleibt die Zigarre frisch
In diesem Abschnitt gehen wir auf die Fragen ein "Was ist ein Humidor?" "Was macht er?" und "Warum brauch ich einen?" bevor wir Ihnen erläutern "Wie wähle ich den richtigen für meine Zigarren aus?"
Was ist ein Humidor?
Sie sind luftdichte Behälter (Zigarrenkisten) mit integrierten Befeuchtungssystemen, welche extra für die langfristige Lagerung von Zigarren hergestellt werden. Es gibt sie in verschiedensten Varianten und Designs, zudem bestehen sie meistens aus Holz. Am besten sollten sie aus Cedro Holz (spanischer Zeder), bestehen oder zumindest damit im Innenraum großzügig verkleidet sein.
Das Cedro Holz erhält und unterstützt so optimal die Aromen Ihrer Zigarren. Am wichtigsten zu Beachten ist, dass der Innenraum dieser Zigarrenkiste keinen Eigengeruch besitzen sollte, um eine Veränderung der Geschmacksnoten Ihrer Zigarre zu vermeiden.

Was macht er?
Kurz gesagt, er sorgt mit seinem integrierten Befeuchtungssystem für ein optimales "Raumklima" in seinem Innenraum. Er reguliert die Luftfeuchtigkeit und verhindert so ein Austrocknen oder Schimmeln Ihrer Zigarren, zudem erhält er bestens die Öle und Geschmacksnoten seines kostbaren Inhalts. Bei den Befeuchtungssystemen unterscheiden wir zwischen aktiven wie z.B. elektronischen Befeuchtern und passiven mit Kristallen aus Acrylpolymer (Kunststoff) oder Schwämmen (nur noch selten verbreitet). Der große Nachteil der passiven Systeme ist, dass zu Beginn viel Feuchtigkeit abgegeben wird und diese dann nach ein paar Tagen schnell abnimmt. Dies macht eine ständige Kontrolle der Zigarrenkiste mit Befeuchtungssystem notwendig um ein Austrocknen oder Schimmeln des wertvollen Inhalts zu verhindern. Deshalb empfehlen wir Ihnen lieber ein aktives System zu wählen, auch wenn die Anschaffungskosten am Anfang etwas höher sind. Aber auf lange Sicht wird es sich für sie Lohnen, denn vertrocknete oder gar verschimmelte Zigarren können auch schnell ins Geld gehen.
Warum brauch ich einen?
Wie bereits erwähnt benötigen Zigarren um lange haltbar zu bleiben, eine gewisse "relative Luftfeuchtigkeit". Diese relative Luftfeuchtigkeit sollte zwischen ca. 70 - 72% bei einer Temperatur um die 18°C liegen. Dies ist in hiesigen Regionen nur mit Hilfe einer Humidors sicher zu gewährleisten. Auch ein absichtliches Aging bei kubanischen Zigarren (langfristige Lagerung zum Weiterentwickeln der Geschmacksnoten bei ca. 63% relativer Luftfeuchtigkeit) kann mit einer Zigarrenkiste mit Befeuchtungssystem sicher und kontrolliert durchgeführt werden. Das Risiko des Austrocknens oder Schimmelns der Zigarren, kann (bei korrekter Anwendung) so nahezu ausgeschlossen werden. So bleiben Ihre Zigarren auch bei einer Langzeitlagerung haltbar und aromatisch.
Wie wähle ich den richtigen für meine Zigarren aus?
Grundsätzlich ist neben dem Design und der Bauart des Humidors (Zigarrenkiste mit Befeuchtungssystem) z.B. Schrank, Vitrine oder Zigarrenkiste natürlich die Funktion am wichtigsten. Damit diese optimal gewährleistet wird gibt es einige Dinge zu berücksichtigen.
- Das Material dieser Zigarrenkisten mit Befeuchtungssystemen sollte geschmacksneutral oder besser aus Cedro Holz (spanischer Zeder) bestehen.
- Beim Befeuchtungssystem empfehlen wir Ihnen ein aktives und selbstregulierendes System (d.h. Feuchtigkeit kann selbstständig abgeben oder bei Bedarf aufgenommen werden).
- Wählen Sie die Größe dieser Zigarrenkiste mit Befeuchtungssystem lieber eine Nummer größer, dies verbessert massiv die Luftzirkulation während der Lagerung.
Hinweis: Lagern Sie keine aromatisierten Tabaksorten zusammen mit Ihren Zigarren! Die Zigarren würden die "fremde" Aromatisierung annehmen und ihren einzigartigen Eigengeschmack verlieren.
Zigarren und Genuss: Die perfekte Begleitung finden
Genauso wichtig wie die Wahl der richtigen Zigarre für Sie ist die Wahl der perfekten Begleitung. Hierzu möchten wir Anmerken, dass eine perfekte Begleitung bei einem Smoke nicht nur Personen sondern auch andere Faktoren sein können wie z.B. das Ambiente oder andere Genussmittel. Dies ist natürlich wie immer abhängig von Ihren persönlichen Präferenzen (Vorlieben) und muss nicht immer mit den von uns beleuchteten Beispielen übereinstimmen. Wir fangen mit den wichtigsten Begleitern für den perfekten Genuss an. Neben der richtigen Zigarre ist das vor allem Zeit und Ruhe! Einige werden jetzt vieldezent denken ich Smoke nebenbei z.B. im Auto, bei der Gartenarbeit oder auf der Baustelle. Das ist auch alles völlig legitim, denn jedem wie es ihm gefällt. Aber im Allgemeinen ist das Smoken einer Zigarre ein Akt der Entspannung und Besinnung der in einem eher ruhigen und entspannten Umfeld statt findet. Aber grundsätzlich gilt: Smoken Sie da wo Sie sich am besten Entspannen können und Sie niemanden dabei Stören der Sie dann unterbricht.
Dazu einige Beispiele:

Begleiter alleine:
Hierbei ist zur Ruhe und Zeit das Ambiente der nächste Begleiter im Bunde. Erlaubt ist was Ihnen gefällt, ob im Auto bei der Arbeit, im Garten, in einem eigenen Raucherzimmer, einer Terrasse, im Park, oder einem Restaurant mit passender Raucherlounge.
In Gesellschaft:
Kommen wir zu den Begleitern zusätzlich von Ruhe, Zeit und dem Ambiente. Gesellschaft, hier bieten sich natürlich Freunde und Familie an, egal ob im Garten, auf der Terrasse oder zu Hause z.B. bei einer guten Konversation (Unterhaltung) auch hierbei ist alles möglich was Sie und Ihre Begleiter entspannt. Aber auch Raucherclubs (Rauchervereine) sowie extra Raucherlounges mit Menschen gleicher Gesinnung können eine perfekte Begleitung für Ihrem Smoke ein.
Passende Getränke:
Egal ob Sie alleine oder in Gesellschaft Smoken ein davon unabhängiger Begleiter dabei sind zum Smoke passende Getränke auf die wir im nächsten Abschnitt etwas genauer eingehen werden. Sie können die Geschmacksnoten Ihrer Zigarren perfekt Abrunden und sogar je nach persönlicher Präferenz sogar Verbessern.
Die besten Getränke zu Zigarren: Whisky, Rum und Co.
Wie bereits erwähnt kann ein passendes Getränk ein perfekter Begleiter während eines Smokes sein der in der Lage ist den Genuss Ihrer Zigarre erheblich zu steigern. Zu Beachten ist, dass die Wahl des Getränks zu der Wahl Ihrer Zigarre passen sollte. Denn wenn die Geschmacksnoten beider nicht miteinander Harmonieren ist der Genuss schnell dahin. Wir wollen Ihnen an dieser Stelle einige Empfehlungen aufzeigen, die wie immer auch von Ihrem persönlichen Geschmacksempfinden abhängig sind. Wir trennen hierbei Getränke nach den Kategorien:
mit Alkohol (Die meisten) und ohne Alkohol.

Getränke beim Smoken mit Alkohol:
- Rum, Cognac oder Bourbon sind besonders gut für intensive Zigarren geeignet, denn ihre süßen und holzigen Noten harmonieren bestens mit dem Eigengeschmack solcher Zigarren.
- Weißwein und Prosecco sind gute Begleiter für Zigarren von feiner Stätke.
- Rum ist ebenfalls ein guter Begleiter für dezente Zigarren, besonders wenn er über süße Noten wie Karamell, Zuckerrohr oder Vanille verfügt.
- Rotwein lässt sich gut als Begleiter mit intensiven Zigarren kombinieren.
- Diverse Cocktails wie z.B. der Old Fashioned oder der Sazerac uvm. sind eine gute Wahl für mittel-kräftige Zigarren.
- Whisky ist das Multitalent unter den Spirituosen je nach Sorte passt er zu Zigarren verschiedenster Art
- Fassgereifte Biere mit Noten von Karamell, Leder und Holz können gut zu Zigarren passen z.B. Bockbier oder Stout. Wichtig ist das Getränk vor dem Zug an der Zigarre zu genießen um die Aromen beider voll auskosten zu können.
Getränke beim Smoken ohne Alkohol:
- Guter Kaffee ist ein Klassiker der mit fast jeder Zigarre harmoniert, besonders wenn er über Geschmacksnoten von Kakao oder Schokolade verfügt.
- Wasser ist ideal um ein pures Geschmackserlebnis einer jeden Zigarre zu erleben. Allerdings sollte es dann ohne Kohlensäure sein.
- Grüner Tee ist besonders gut passend für Zigarren mit geringer Stärke und schwarzer Tee ist ein guter Begleiter für mittel-kräftige bis intensive Zigarren.
Egal für welche Getränk - Zigarren Kombination Sie sich am Ende entscheiden, solange diese Ihrem persönlichen Geschmack entspricht ist diese genau die richtige Begleitung für Sie.
Zu guter Letzt, wünschen wir Ihnen viel Freude und Entspannung beim Genießen Ihrer edlen Zigarren.
( Foto: © Adobe Stock, Tabak Brucker ) ( Text:T. Ebeling )

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