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Typische Anfängerfehler beim Dampfen einer Einweg-E-Shisha oder einer E-Zigarette

Sortiment mit Einweg E-Shishas und Pods

Tipps für Einsteiger - Die zehn häufigsten Fehler beim Dampfen

Dampfen liegt voll im Trend. Das ist auch kein Wunder, denn es riecht deutlich dezenter als Zigarettenrauch und bietet noch dazu zahlreiche köstliche Geschmacksrichtungen. Für den Einstieg brauchen Sie entweder eine Einweg-E-Shisha oder eine E-Zigarette mit Tank oder Pod und ein Liquid zum Befüllen. Damit Ihnen nicht die typischen Anfängerfehler unterlaufen, verraten wir Ihnen hier, worauf Sie unbedingt achten müssen.

1. Ungenügende Reinigung

Viele Dampfer kennen es: Plötzlich schmeckt das Liquid nicht mehr wie gewohnt. Gleichzeitig entwickelt sich bei gleichbleibender Zugstärke deutlich weniger Dampf. Die Ursache dafür liegt häufig in einer unzureichenden Reinigung der E-Zigarette begründet. Dann lagern sich Liquidrückstände im Tank und in den Luftkanälen ab.

Sie verfälschen den Geschmack und verstopfen zugleich die E-Zigarette.


Damit Ihnen das nicht passiert, können Sie verschiedene Maßnahmen ergreifen:

  • Regelmäßige Reinigung: Je öfter Sie dampfen, desto häufiger sollten Sie die E-Zigarette reinigen. Tank und Verdampferkopf können Sie einfach mit Wasser ausspülen. Fest sitzende Verschmutzungen lassen sich in der Regel gut mit einem Wattestäbchen entfernen. Pusten Sie außerdem das Mundstück gründlich durch.
  • Vorgefüllte Pods verwenden: Wenn Sie keine Lust haben, ständig Ihre E-Zigarette auseinanderzubauen, können Sie sich auch für ein Pod-System mit Einweg-Pods entscheiden. Bei diesen Modellen entsorgen Sie die Pods nach dem Dampfen und tauschen sie gegen neue, vorgefüllte Mini-Tanks aus.
  • Einweg-E-Shishas nutzen: Auch bei Einweg-E-Shishas müssen Sie sich keine Gedanken um die Reinigung machen. Nachdem Sie das Liquid leer gedampft haben, entsorgen Sie das komplette Gerät. Diese Variante kann für Einsteiger erst einmal am sinnvollsten sein.

2. Das falsche Liquid

Gerade Anfänger sind von dem großen Angebot an Liquids oft überfordert. Nicht nur die zahlreichen Geschmacksrichtungen können überwältigend sein. Hinzu kommt, dass sowohl dampffertige E-Liquids als auch Zutaten zum Mischen angeboten werden. Da kann man schnell durcheinanderkommen, deswegen haben wir dir die wichtigsten Begriffe übersichtlich für Sie aufgelistet:

  • Nikotinsalz-Liquids: Diese E-Liquids sind üblicherweise dampffertig und müssen nur noch in den Tank der E-Zigarette gefüllt werden. Sie enthalten bereits ein Aroma, eine Base und ein Nikotinsalz.
  • Base: Wenn Sie lieber selbst mischen, brauchen Sie erst einmal eine sogenannte Base. Dabei handelt es sich um eine fast geschmacksneutrale Trägerflüssigkeit, die größtenteils aus Propylenglykol (PG), Vegetable Glycerin (VG) und Wasser besteht. Für Anfänger ist ein PG/VG-Verhältnis von 50/50 zu empfehlen.
  • Aromen: Die Aromen verleihen Ihrer Mischung einen individuellen Geschmack. Dabei können Sie zwischen diversen Geschmacksrichtungen wählen. Es gibt zum Beispiel fruchtige, süße, herbe und frische Aromen.
  • Nikotinshot: Damit Sie beim Dampfen auch den gewünschten Nikotinkick erhalten, müssen Sie noch einen Nikotinshot hinzufügen. Dieser Schritt ist aber selbstverständlich optional.

Als Anfänger kann es sinnvoll sein, sich von Profis beraten zu lassen. Kommen Sie dafür gerne in unserem Tabakgeschäft in Rosenheim vorbei.

E-Liquids und E-Zigarette

3. Verbrannter Verdampferkopf

Der Verdampferkopf ist das Herzstück Ihrer E-Zigarette, denn er sorgt dafür, dass sich das Liquid erhitzt und schließlich verdampft.

Er muss aber immer gut mit Liquid durchtränkt sein.

Wenn das nicht der Fall ist, wird er zu heiß und die Watte darin verbrennt, was zu einem sehr undezenten Geschmack führen kann.

  • Wenn Sie die E-Zigarette das erste Mal oder das erste Mal seit Langem füllen, sollten Sie ein paar Tropfen Liquid direkt auf den Coil tröpfeln.
  • Warten Sie außerdem fünf bis zehn Minuten, bevor Sie mit dem Dampfen beginnen. So gehen Sie sicher, dass sich der Coil wirklich gut vollgesaugt hat.
  • Achten Sie darauf, dass immer genügend Liquid im Tank ist. Sie sollten niemals dampfen, wenn er fast leer ist.
E-Zigaretten, Liquids und offene Zigarettenschachtel

4. Falsche Nikotinstärke

Viele Dampfer waren früher Raucher. Der Umstieg gelingt aber nur, wenn die passende Nikotinstärke gewählt wird. Wenn sie zu niedrig ist, greifen Raucher dann doch wieder zur normalen Tabakzigarette.

Eine zu hohe Stärke kann hingegen zu Schwindel und Übelkeit führen. Testen Sie die verschiedenen Stärken ein wenig aus und beginnen Sie am besten niedrig.

Zu der stärksten Nikotinstärke von 20 mg sollten nur echte Kettenraucher greifen, die sehr starke Zigaretten konsumiert haben. Wer mit einer Schachtel mittelstarker Zigaretten am Tag ausgekommen ist, dem genügen in der Regel Liquids mit 6 bis 12 mg Nikotin.

5.  Starker Husten

Selbst Menschen, die jahrelang geraucht haben, müssen bei ihren ersten Zügen an der E-Zigarette nicht selten heftig husten. Nach einer kurzen

Eingewöhnungszeit geht das in der Regel schnell wieder weg. Wenn das nicht der Fall sein sollte, können Sie die folgenden Dinge ausprobieren:

  • Wählen Sie ein Liquid mit einem geringeren PG-Gehalt und probieren Sie es dann noch einmal. PG kann nämlich Ihren Hals austrocknen, sodass es zum Hustenreiz kommt.


  • Entscheiden Sie sich für ein Produkt mit einer geringeren Nikotinstärke und reduzieren Sie so den Throathit, also das Kratzen im Hals.
  • Versuchen Sie, weniger stark an der E-Zigarette zu ziehen. Ziehen Sie den Dampf dabei erst in den Mund und inhalieren Sie ihn erst anschließend in die Lunge.
  • Verringern Sie die Wattzahl an Ihrer E-Zigarette.

6.  Alter Verdampferkopf

Der Verdampferkopf, auch Coil genannt, hat nur eine begrenzte Lebensdauer. Wenn der Dampf undezent schmeckt, kann es sein, dass der Verdampferkopf ausgewechselt werden muss. Deswegen ist es ratsam, immer ein paar Exemplare auf Reserve zu Hause zu haben. Wenn Sie ein Pod-System verwenden, müssen Sie üblicherweise den gesamten Pod austauschen. Sorgen Sie auch in diesem Fall für griffbereiten Nachschub!

7. Auslaufender Tank

Ein auslaufender Tank kann eine riesige Sauerei verursachen und den Dampfgenuss deutlich trüben. Wenn das der Fall ist, sollten Sie erst einmal überprüfen, ob Sie den Tank richtig geschlossen haben.

Gegebenenfalls können auch kaputte Dichtungen oder defekte Verdampferköpfe die Ursache sein. Beim Befüllen der E-Zigarette sollten Sie außerdem darauf achten, dass immer alle Luftlöcher geschlossen sind.

8. Geringe Dampfentwicklung

Sie ziehen an Ihrer E-Zigarette, aber es will nur ein dünnes Dampfwölkchen entstehen? Dann reinigen Sie zunächst unbedingt Ihre E-Zigarette. Zudem können Sie die Luftstromzufuhr an Ihrer E-Zigarette erhöhen und sich für ein Liquid entscheiden, das einen deutlich höheren VG-Anteil hat als die Standardprodukte. Richtig krasse Dampfwolken lassen sich mit einem PG/VG-Verhältnis von 30/70 erreichen.

9. Unzureichender Throathit

Unter dem Throathit versteht man das kurze Kratzen im Hals, das beim Inhalieren des Dampfes entsteht. Vor allem Raucher sehnen sich danach, da es sie an das Rauchen einer klassischen Tabakzigarette erinnert. Wenn Ihnen der Throathit nicht genügt, können Sie Folgendes probieren:

  • Wählen Sie eine höhere Nikotinstärke.
  • Erhöhen Sie den PG-Gehalt des Liquids.
  • Steigern Sie die Leistung Ihrer E-Zigarette.

10. Kauf von Billiggeräten

Viele Dampfer greifen vor allem am Anfang zu Einweg-Shishas und günstigen Einsteigermodellen. Um einen Einblick in die Welt des Dampfens zu gelangen, genügen solche Geräte meistens auch. Wer sich aber eine bestimmte Dampfmenge wünscht oder seinen Throathit perfektionieren möchte, braucht hochwertige Geräte mit individuellen Einstellungsmöglichkeiten. Die Wattzahl und die Luftstromzufuhr sollten frei regulierbar sein.

(Foto:©Adobe Stock, Tabak Brucker) (Text:M. Lengemann)

Einweg-Shishas und E-Zigaretten